Bayern-Profi David Alaba
«Meine Kraft liegt in Jesus»
Er gehörte zu den Helden beim Sieg über Real Madrid. David Alaba trug mit einem verwandelten Elfmeter im Elfmeterschiessen zum Einzug des FC Bayern ins Finale der Champions-League bei. Nach dem Erfolg legte er zudem noch ein christliches Bekenntnis ab.
In einem Portrait des ORF im Dezember 2011 ergänzte er, dass er die Aufenthalte in seiner österreichischen Heimat meistens mit einem Gottesdienstbesuch verbindet: «In München ist es schwierig, aber in Wien versuche ich, so oft es geht, die Kirche zu besuchen.» Dabei ergänzt der Sohn einer philippinischen Mutter und eines nigerianischen Vaters, dass er sich bei Gott dafür bedanken müsse, «dass meine Karriere bisher so gut verlaufen ist».
Ein Mann der Rekorde
Dabei schien Alaba im Halbfinale zunächst zur tragischen Figur zu werden. Nach fünf Minuten verursachte er mit einem Handspiel einen zumindest fragwürdigen Elfmeter, der Madrid in Führung brachte. Durch die damit verbundene Gelbe Karte ist er für das Endspiel gegen Chelsea London gesperrt. Alaba wäre der erste Österreicher in einem Champions-League-Finale gewesen. Er wollte sich gar nicht in den Ball werfen, sondern sei ausgerutscht.
In seiner noch jungen Laufbahn hat der sympathische Österreicher bereits etliche Rekorde aufgestellt. Als 15jähriger spielte Alaba in der 1. Liga in Österreich. Er war mit 17 Jahren der bislang jüngste Nationalspieler seines Landes sowie der jüngste Spieler des FC Bayern München, der im Pokal, der Bundesliga und der Champions-League zum Einsatz kam. 2011 wurde er von den Trainern der österreichischen Bundesliga als bisher jüngster Spieler zu Österreichs Fussballer des Jahres gewählt.
«Familie das Wichtigste»
2008 wechselte er zum Deutschen Rekordmeister FC Bayern München, wo sein Vertrag noch bis zum 30. Juni 2015 läuft. Mit den Bayern wurde er bisher einmal Deutscher Meister und Pokalsieger. Als Mensch zeichnet den Profi vor allem seine Bescheidenheit aus, dafür sorge seine Familie: «Die Familie ist bei mir das Wichtigste. Ohne meine Eltern wäre ich nicht dort, wo ich jetzt bin. Was sie mir gegeben haben, kann ich ihnen niemals zurückgeben», sagt Alaba im Interview.
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Quelle: Christliches Medienmagazin pro