NBA-Superstar Kevin Durant
«Die Bibel sagt, dass Gott die Demut mag»
Der Überflieger Kevin Durant (23) hätte längst abheben können – doch der Ausnahme-Athlet bleibt mit göttlicher Hilfe auf dem Boden. Durant gehört zu den stärksten Spielern in der weltbesten Basketball-Liga. Sein Können schreibt er Christus zu.
Kevin Durants (23) Aufstieg ist Kometenhaft. 2008 wurde er in der besten Basketball-Liga der Welt, der amerikanischen NBA, zum «Rookie of the Year» («Neuling des Jahres») gewählt; er erreichte im Schnitt 20,3 Punkte pro Spiel.In nur zwei Saisons entwickelte sich der junge Spieler bei den «Oklahoma City Thunder» zum Superstar und schrieb NBA-Geschichte: Mit 30,1 Punkten im Schnitt wurde er im Alter von nur 21 Jahren jüngster Topskorer aller Zeiten, wurde ins «All-Star-Team» berufen und wurde zum zweit wertvollsten Spieler der Liga gekürt. Letzte Saison nun verlängerte er in Oklahoma mit einem 85-Millionen-Vertrag um fünf Jahre, erneut wurde er NBA-Topskorer.
Im gleichen Team übrigens spielt der Schweizer Thabo Patrick Sefolosha aus Vevey, einer der wenigen Schweizer, die den Sprung in die NBA geschafft haben.
WM-Titel mit den USA
Auf den ersten Blick verwundert es, dass Kevin Durant nicht der Versuchung unterlegen ist, ein abgehobenes, egozentrisches Leben zu führen. Zumal er im letzten Jahr auch gleich noch einen WM-Titel mit den USA gewann, an der Basketball-WM 2010 in der Türkei. Sein Team gewann das Finale gegen den Gastgeber mit 81:64 Punkten und brachte damit den ersten WM-Titel für die USA seit 1994 mit nach Hause. Mit 38 Punkten im Halbfinal stellte er den Bestwert des Turniers auf und wurde zum wertvollsten Spieler der gesamten Endrunde ausgezeichnet. Sportartikel-Hersteller «Nike» rüstete ihn mit einem über sieben Jahre laufenden Werbevertrag in der Höhe von 60 Millionen aus.
«In guten Händen»
Trotz dem Hype um Reichtum und Ruhm ist Kevin Durant auf dem Boden geblieben. Im Online-Magazin «beliefnet.com» erklärt der Ausnahmeathlet: «Es ist nicht einfach, das leugne ich nicht. Deshalb nehme mich jeweils selbst in die Zange und sage mir, dass dies alles eines Tages vorbei sein kann.»
Den Massstab finde er im Buch der Bücher: «Die Bibel sagt, dass Gott die Demut mag und diese versuche ich zu leben. Gerade dann, wenn ich vor Menschen spreche oder wenn mir Leute sagen, dass ich grossartig sei.» Dies zum Beispiel dadurch, dass er sich daran erinnere, dass er es noch besser könne. «Ich arbeite stets an dem, was ich habe. Und ich bin einfach Christus dankbar für das, was er mir gegeben hat. Mein Geschenk zurück an ihn ist, dass ich demütig bin und versuche, so hart zu arbeiten, wie ich nur kann.» Wenn ihm etwas in den Kopf steige, sei zudem seine Mutter da, die ihn auf den Boden zurück bringe. «Ich habe das Beste in allen Lagen: die Trainer ihm Team von Oklahoma und meine Eltern daheim. Ich bin in wirklich guten Händen.»
Andacht vor dem Spiel
Gott komme an erster Stelle. «Der Glaube war schon in meiner Familie wichtig. Ich besuchte eine christliche Schule. Und mich faszinierte stets die Frage, woher wir kommen und wer uns so geschaffen hat, wie wir sind. Meine Mutter hat mir oft davon erzählt und ich hatte geistliche Lehrer, die mir Antworten gaben.»
Auch vor den Spielen zieht sich Durant zur Besinnung zurück. «Zudem habe ich einen geistlichen Mentor, mit dem ich mich oft austausche und der mich auf meinem Weg mit Christus unterrichtet. Mit meinen Mannschaftskollegen komme ich ebenfalls vor jedem Spiel zusammen und wir beten füreinander.»
Wissen, wer das Talent gibt
Er sei nicht der einzige, der sich vor dem Spiel zur Andacht zurückzieht, sein früherer Teamkollege Kevin Ollie habe dies ebenfalls. «Er war unbeschreiblich, er bewegte die anderen dazu, es ebenfalls zu tun und mehr über den Glauben lernen zu wollen. Er war ein guter Lehrer und unterrichtete mich, es ebenfalls zu tun. Er half auch mir, meinen Glauben anderen mitzuteilen und für andere zu beten, laut zu beten, all diese kleinen Schritte.»
Auch andere NBA-Profis sprechen offener über ihren christlichen Glauben: Derek Fisher, John Salmons, Michael Redd, Kyle Korver und Blake Griffin. «Das ist phantastisch. Es ist gut zu sehen, wie auch andere mit Gott unterwegs sind, wir tun vieles in dieser Liga. Denn viele Spieler wissen nicht, wie sie zu ihrem Talent gekommen sind und wie sie nach aussen auftreten sollen. Es ist gut, wenn da Leute sind, die Wissen, woher diese Begabung kommt; das ist eine Freude.»
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / beliefnet.com