Älteste Frau der USA gestorben

Dies war das Geheimnis ihrer Langlebigkeit

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Hester Ford (Bild: www.marca.com)
Die älteste lebende Amerikanerin – eine Frau, deren Leben von einem starken christlichen Glauben geprägt war – ist nun friedlich im Schlaf verstorben. Hester Ford lebte 115 Jahre und 245 Tage. Bei ihrem letzten Geburtstag fasste Ford ihr Lebensziel mit diesen Worten zusammen: «Ich lebe für den Herrn.»

Sie lebte nicht nur ein langes und erfülltes Leben, sondern erlebte auch ein historisches Jahrhundert und zwei Pandemien. Hester Ford war 14 Jahre alt, als sie ihren Mann John heiratete, der 1963 starb. Sie hatte zwölf Kinder, 68 Enkelkinder, 125 Urenkel und 120 Ur-Urenkel, berichtet der «Charlotte Observer».

«Sie war eine Säule und Stütze für unsere Familie und gab uns allen dringend benötigte Liebe, Unterstützung und Verständnis», teilte die Familie in einem Facebook-Post mit. «Sie war die Saat, welche Blätter und Zweige spriessen liess, die jetzt unsere Familie ist. Gott sah es als passend an, sie zur Matriarchin unserer Familie zu machen und segnete uns damit, ihre Betreuer und Empfänger ihres Vermächtnisses zu sein.»

42'249 Tage gelebt

Hester Ford lebte 42'249 Tage, respektive 115 Jahre und 245 Tage. Damit ist sie die Person mit dem 30. längsten Leben seit Aufzeichnungsbeginn. Nur fünf lebende Personen sind noch älter als sie, die älteste ist Kane Tanaka aus Japan mit 118 Jahren und 108 Tagen, die drittälteste Person, die seit Beginn der Aufzeichnungen gelebt hat.

Noch älter wurden einzig die mittlerweile verstorbenen Sarah Knauss (USA, 119 Jahre und 97 Tage) und Jeanne Calment (Frankreich, 122 Jahre und 164 Tage).

Bis 108 im eigenen Haus gelebt

Ford kümmerte sich um ihre Farm und die Kinder, während John in einem örtlichen Stahlwerk arbeitete. Später verkauften sie die Farm, zogen nach Charlotte und bauten um 1960 ein Haus. Nachdem John verstorben war, lebte sie allein in diesem Haus, ohne Unterstützung, bis sie 108 Jahre alt wurde. 

Auf die Frage, was ihr Schlüssel für ein so langes Leben war, sagte Ford: «Lebe so, dass der Herr dich gebrauchen kann. Lebe richtig!» Zu Fords Tagesablauf gehörte das Frühstück, das immer eine Banane enthielt, frische Luft, Spiele mit der Familie und das Singen von Gospelliedern.

Sie betete täglich

«Sie betete jeden Tag um 12 Uhr für unsere Familie, und sie betete den 23. Psalm, Johannes 14 und das Vaterunser», erinnert sich Fords Enkelin Mary Hill gegenüber Yahoo Life.

Und Tanisha Patterson-Powe sagte, ihre Urgrossmutter hätte ihr langes Leben dem unnachgiebigen Glauben an Jesus zu verdanken. «In Zeiten, die schwierig waren, als es so viele Ungerechtigkeiten gab, war es ihr Glaube, der sie in Bewegung hielt. Es ist ein trauriger Tag, aber es ist auch ein grosser Tag im Himmel», sagte Patterson-Powe. «Obwohl wir darüber traurig sind, sind wir sehr stolz auf das Vermächtnis, das sie hinterlässt.»

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Datum: 20.04.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / Faithwire / Wikipedia

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