Mitten in Social-Media-Flut

Breeny Lee ermutigt zur Selbstannahme

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Breeny Lee (Bild: Instagram @breenylee)
«Die Dinge, die du an dir selbst nicht magst, sind keine Entschuldigung, dich nicht zu lieben.» Model, Künstlerin und Motivationsrednerin Breeny Lee lädt ein, sich selbst anzunehmen, statt schlechtzureden. Sie ermutigt, die Identität bei Gott zu finden.

«Du bist genug», ermutigt Breeny Lee in einem ihrer jüngsten Instagram-Posts. «Die Dinge, die du an dir selbst nicht magst, sind keine Entschuldigung, dich nicht zu lieben… das Problem ist, wir Frauen neigen dazu, uns selbst bedingt zu lieben und das ist Gift!», spricht sie andere Frauen an, die sich nicht ganz annehmen wollen.

«Ich mag mich erst, wenn ich abnehme, ich mag mich, wenn ich operiert werde, ich mag mich, wenn ich zunehme, ich mag mich, wenn ich zwei Kleidergrössen verliere, ich mag mich, wenn ich aussehe wie die Mädels auf Instagram», berichtet Breeny Lee weiter.

«Es ist ein Entscheid»

Selbstliebe sei nicht erst an einem Ziel zu finden, «es liegt an der Entscheidung! Die Entscheidung, sich selbst dort zu mögen, wo du gerade stehst, wird Akzeptanz genannt. Glaube mir, wenn ich das sage, du kannst deinen Weg zur Veränderung nicht hassen.»

In einem anderen Instagram-Post hält sie poetisch fest:
«Ich bin heute aufgewacht.
Ich bin gesund.
Ich bin gesegnet.
Ich bin am Leben.
Danke, Gott.»

Reflektierende Worte, die unseren Alltag, in dem wir von der Plakatwand oder Instagram gesagt bekommen, dass wir nicht genügen, in ein anderes Zentrum rücken. Oder wie Breeny Lee es in wiederum einem anderen Post ausdrückt: «'Du musst nicht perfekt sein, um geliebt zu werden.' Das ist die Schlagzeile. Und nun lies sie noch einmal.»

«Christsein ist meine Identität»

Vor etwas mehr als vier Jahren schnitt sich Breeny Lee ihre Haare und verzichtete auf Make-up – um darauf hinzuweisen, dass jede Frau schön ist, so wie sie ist. Echte Identität findet man nur in Jesus, sagte das Model zu dieser Aktion.

Sie habe nicht gewusst, wie sie damit auf Instagram aussehen würde. Gegenüber der britischen Zeitung «The Sun» sagte sie damals, das sie froh sei, diese Reise der Selbstannahme angetreten zu haben und sie habe Schichten abgetragen, die sie zuvor als Schutz gebraucht hatte.

Jesus veränderte Denken

Neben der Freude an Mode und Fashion gilt ihre Leidenschaft Jesus. «Meine Nichte spielte in der Gemeinde in einem Theaterstück mit und ich ging hin, um sie spielen zu sehen. An diesem Tag predigte ein Pastor darüber, dass mein Name im Buch des Lebens eingetragen ist, wenn ich Christin bin. Vorher hatte ich stets etwas Angst vor dem Tod.»

Das habe ihr damals im Alter von rund 16 Jahren Mut gemacht. «Ich gab mein Leben Jesus und blickte nicht mehr zurück. Es war genau das, was ich brauchte und ich bin dankbar, dass ich so jung gerettet wurde. Es veränderte mein Denken.»

Glaube nicht nur am Sonntag

Der Glaube finde nicht nur am Sonntag statt. «Er ist meine Identität, er ist das, was ich bin. Daraus kann ich meine Arbeit machen. Christus in mir gibt mir die Kraft, mein Bestes zu geben.»

Man könne viele Follower haben, und dennoch gebrochen oder depressiv sein. «Es ist nicht eine wahre Spiegelung von dem, was man ist.»

Anders als in ihrem Beruf, gehe es im Christentum nicht um das Aussehen, sondern um das Herz und um eine Beziehung mit Gott – und dazu lädt Breeny Lee ihre Follower auf den sozialen Medien ein.

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Datum: 23.08.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Instagram

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