Fussball-Trainer Colin Bell
«Jesus ist die Nummer 10!»
In einem Gottesdienst sprach Fussball-Trainer Colin Bell (52) über seinen Glauben und die Frage, ob es einen Fussball-Gott gibt. Ausserdem erklärte er, warum er neben seinem Trainer-Job auch predigt.
Colin Bell ist Trainer des FFC Frankfurt, eines der erfolgreichsten Damen-Fussballteams Deutschlands. Im Gottesdienst der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Rosenheim erzählte er in tadellosem Deutsch humorvoll und berührend über seine Umkehr zum christlichen Glauben, schreibt das «Oberbayrische Volksblatt».Einst habe er an keinen Gott geglaubt und die Kirche gehasst. Einerseits feierte er als Spieler und Trainer Erfolge. Unter anderem spielte der gebürtige Engländer für Mainz 05. Später folgten Trainer-Stationen, unter anderem bei Dynamo Dresden und Preussen Münster. «Innerlich war ich aber unruhig», erinnerte sich Bell im Gottesdienst.
«Jesus ist die Nr.10»
Er habe sich über seine Leistung definiert, spürte jedoch, dass er als Mensch kaputt gegangen war. Aussergewöhnliches erlebte Bell in dieser Zeit. Gleich dreimal schenkten ihm wildfremde Menschen eine Bibel. Auch sah er im Fernsehen zufällig den bekannten Prediger Bayless Conley. Und zu aller Überraschung rief ihn auch noch Trainerkollege Brent Goulet an. Dieser sagte: «Gott spricht mit dir – aber du hörst nicht!»
In einem Traum wendete er sich dann Gott hin und sah in die Ewigkeit. Er sei aufgewacht, berichtet das «Oberbayrische Volksblatt», und sei ruhig und zufrieden gewesen.
Seit diesem Moment sei er Botschafter Gottes und sehe in Jesus sein Vorbild. Ein Journalist sagte ihm einst, Jesus habe im Fussball keinen Platz. Bell entgegnete: «Jesus ist die Nummer 10 im Fussball. Er ist Spielmacher und Ideengeber.» Seine Predigertätigkeit begründet er so: «Es ist zu wichtig, es nicht zu tun!»
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch