Präventiv in die Klinik

Dafür würde Catherine einen Oscar verdienen

Wegen einer manischen Depression geht die Schauspielerin Catherine Zeta-Jones erneut in eine Klinik. Vorsorglich. Ein mutiger Schritt und ein wichtiger. Denn diese Krankheit darf nicht das letzte Wort haben.

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Catherine Zeta-Jones
Oscar-Preisträgerin Catherine Zeta-Jones (43) lässt sich wegen manischer Depression in einer Klink behandeln. Nicht zum ersten Mal. Bereits im Frühling 2011 erhielt sie in einer Nervenklinik im US-Bundesstaat Connecticut Hilfe.

Ein mutiger Schritt, nicht selten tut sich der Mensch schwer mit dem Gedanken, dass er Hilfe braucht. Die Ehefrau von Michael Douglas ist diesen Schritt gegangen.

«Schlimmer als Aids und Krebs»

Vor einiger Zeit hatte sich die Schauspielerin Silvia Seidel wegen Depressionen das Leben genommen. Gleich wie 1992 Seidels Mutter, als Silvia 22-jährig war. Seidel damals: «Sie litt unter einer Krankheit, die schlimmer als Aids und Krebs zusammen ist: Unter Depressionen.»

Was genau die jeweilige Depression auslöst, lässt sich nicht immer eindeutig bestimmen. Dies dokumentiert Samuel Pfeifer, Psychiater an der Klinik Sonnhalde, in einem Livenet-Dossier zum Thema Depression. Äussere und innere Faktoren würden einander beeinflussen und zu diesem Krankheitsbild führen. Was genau bei wem «durchschlägt», lasse sich auch nicht vorhersagen. «Der eine verfällt beim Tod eines lieben Angehörigen in eine Depression, ein anderer bleibt unter denselben Umständen davon verschont und bewältigt den Verlust.»

Atem für die Seele

Eine Depression kann jeden treffen. Die allermeisten Depressionen heilen aber wieder ab, weiss Samuel Pfeifer. Beim Behandeln sei es wichtig, zwischen leichteren und schweren Depressionen zu unterscheiden. «Während bei leichteren Depressionen auf Medikamente verzichtet werden kann, sollte bei schwereren Formen immer ein Arzt konsultiert werden.»

Je nach Lage sieht ein Mensch im Dunkeln selbst kaum noch eine nahezu schwarze Graustufe. Ein Lichtblick für die Seele kann hier auch der Ruf nach Gott sein. Das Innere sehnt sich nach Sein, nicht nach Nicht-Sein. Das Annähern, das In-Kontakt-Treten mit dem Schöpfer kann eine Brise Morgenluft einströmen und die Seele atmen lassen.

Webseiten:
Sonnenhalde
Klinik SGM

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Datum: 02.05.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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