«Zeit zur Befreiung»
«Sohn der Hamas» verfilmt Leben Mohammeds
Mosab Hassan Yousef will einen Film über Mohammed drehen. Der zum Christentum konvertierte Ex-Islamist wurde durch sein autobiografisches Buch «Sohn der Hamas» bekannt. Mit dem Film will er die «wahre Natur des Islam» zeigen, wie er Reportern sagte.
Yousef ist der älteste Sohn von Scheich Hassan Yousef, einem der Gründer der Hamas. Während der zweiten Intifada arbeitete der «Sohn der Hamas» mit dem israelischen Geheimdienst zusammen und half dabei, Terroranschläge gegen Israelis zu verhindern. Vor zwei Jahren veröffentlichte er seine Lebensgeschichte als Buch. Heute lebt Yousef in den USA und ist bekennender Christ. Seine Familie hat ihn enterbt. «Dies ist nicht die Zeit, um aufzugeben, dies ist die Zeit, um eine neue Generation zu inspirieren», sagte er laut der Zeitung «Jerusalem Post». Zu seinem Leben als Überläufer sagte er: «Ich musste Kultur, Religion und Identität tauschen – alles um der Menschlichkeit willen.»
Keine Angst vor Anschlägen
Der arabische Frühling und das Aufbegehren der Muslimbruderschaft ist für Yousef ein Beleg dafür, dass der Islam die arabischen Staaten keinesfalls moderner macht, sondern sie in die Vergangenheit führt. Er als ehemaliger Muslim habe das Recht, den Islam zu kritisieren, schliesslich wisse er, wovon er spreche. Nun wolle er der Welt vor Augen führen, dass der heiligste Prophet des Islam, Mohammed, zum Mord aufgerufen, eine Neunjährige geheiratet und Gewalt befürwortet habe.
Für seine Produktion arbeitet er mit dem israelischen Schauspieler und Produzenten Sam Feuer zusammen, der schon im Film «München» mitspielte. Feuer will auch eine Adaption des Buchs «Sohn der Hamas» herausbringen. Laut der «Jerusalem Post» erklärten beide Männer, sie fürchteten sich nicht vor Anschlägen erboster Islamisten. Es sei an der Zeit, die Menschen von der absoluten Kontrolle durch die Religion zu befreien, erklärte Yousef sein Motiv.
Buch zum Thema:
Jesus und Mohammed
Biografie «Sohn der Hamas»
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Quelle: Christliches Medienmagazin pro