"„Knight Rider“ ist keine Belastung"
In Amerika kennt man sie als Countrysängerin und Schauspielerin, bei uns vor allem als letzteres. Dies aus den namhaften Serien «Knight Rider» (als Computerspezialistin «April») und «General Hospital» (als «Elena») sowie durch Gastrollen in diversen Serien, unter anderem in «Love Boat» und «Remington Steele». In der Schweiz war sie bereits als Sängerin auf Tour mit John Brack und Jeff Turner.
Eigentlich singt Holden Country, hat aber auch ein Gospel Album aufgenommen. John Brack: «Es handelt von Gott. Von Jesus. Vom Evangelium. Ihr Album handelt von der positiven Message.» Laut Rebecca ist die Musik zwar grossartig, die Worte seien aber noch viel wichtiger. Sie will Gottes Botschaft weitergeben.
«Nie Magersüchtig»
«Die Musik war mir immer wichtiger als das Schauspielen», versichert das Country-Girl. Letzteres habe sie von Klein auf gelernt, aber nur um auf der Bühne eine gute Sängerin zu sein. «An der North Texas State University schloss ich in Gesang und Klavier ab.» In New York studierte die gebürtige Texanerin Musik und Gesang. Ein Freund, Fotomodell, brachte sie mit seinem Agenten zusammen. Rebecca wurde vorerst ebenfalls Modell, später Schauspielerin.
«Ich war nie Magersüchtig», versichert die schlanke Sängerin. «Ich wurde aber mit dieser Thematik stark konfrontiert: Viele meiner Modellkolleginnen kämpften mit diesem Problem.» Wichtig sei für sie geworden, dass man dem Gewicht eine untergeordnete Bedeutung zurechnet. «Es ist gefährlich, wenn man zu viele Kilos verliert. Unnötig obendrein.» Rebecca half ihren Kolleginnen durch Ernährungsberatung. «Der Körper braucht eine ausgewogene Ernährung. Darum ist es wichtig, dass das Richtige gegessen wird.» Keine Selbstverständlichkeit in ihrem damaligen Modellkreis.
«Knight Rider» keine Belastung
«Im Alter von zwölf Jahren habe ich mich für Jesus entschieden», erinnert sich die Baptistin. Obschon die Amerikanerin nicht Deutsch spricht, sind im Booklet ihres Gospel Albums «The Freedom to believe.» alle Texte in unserer Sprache abgedruckt. «Mein Ziel ist, dass jeder die Botschaft versteht. Gerade im Gospel ist dies wichtig», versichert die Country-Musikerin. «Die Musik finde ich schön und wichtig. Die Worte müssen jedoch ebenfalls verstanden werden. Sie sollen in die Herzen gehen.» John Brack, ihr Produzent, übersetzte die Texte.
Das «Knight Rider»-Vermächtnis ist keine schwere Last. Es störe sie nicht, dass sie oft als «bekannt aus der Serie „Knight Rider“» vorgestellt wird. Im Gegenteil: «Wenn die Leute deshalb kommen, die Botschaft hören und Jesus kennen lernen, ist dies für mich o.k.» Die Mitarbeit bei dieser Serie habe ihr schon viele Türen geöffnet. In der TV-Kultserie der 90er Jahre sorgte die zierliche Lady dafür, dass ein schnittiger Sportwagen weder auf die Klappe noch aufs Dach fiel und die Verbrecher nahezu im Alleingang hinter Gitter oder auf den Pfad der Tugend zurück brachte. By the way («nebenbei»): Bald erscheint ihre neue CD «Let America Roll».
Hör-Tipp:
I bowed on my knees and cried «holy»
(«ich kniete nieder und reif „heilig“» dem Album «The Freedom to believe» entnommen)
Ich sah Abraham, Josuah und Isaak,
sprach mit Markus und Timotheus,
doch dann sagte ich: «Timotheus,
ich möchte jetzt Jesus sehen,
weil er derjenige ist, der für mich starb.»
Dann kniete ich nieder und rief «heilig»
Ich rief «heilig», du bist «heilig»!
Webseite: www.rebeccaholden.com
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch