Vier Väter für ein Halleluja
Schweizer Band «The Brothers Whay» in MyCokeMusic-Halbfinale
Die christliche Gruppe «The Brothers Whay» steht im
Halbfinale des MyCokeMusic-Wettbewerbs. Die zwölf Finalisten wurden aus 200
Bewerbern ausgewählt, sie werden unter anderem von Bastian Baker, Stefanie
Heinzmann und anderen gecoacht. Livenet unterhielt sich mit Band-Mitglied
Simeon Meder über den Wettbewerb und den Song «New Life».Livenet: Simeon
Meder, derzeit ist Ihr Song «New Life» im MyCokeMusic-Soundcheck im Halbfinale. Das Voting läuft. Was muss man darüber wissen?
Simeon Meder: Der MyCokeMusic-Soundcheck ist der grösste Schweizer Wettbewerb für Bands und
Künstler und wird für den Gewinner ein wichtiger Schritt sein, um die Bekanntheit
zu steigern und ein grösseres Publikum zu erreichen. Das Spezielle am Voting
selber ist, dass es ein Marathon und kein Sprint ist, wie andere Votings, wo
man einfach eine Stimme abgibt. Man kann zehn Tage lang (vom 4. bis 13.
September), jeden Tag neu via Link für seine Lieblingsband abstimmen. Also Alarm setzen und dran bleiben
(lacht).
Worum dreht sich der Song?
«New Life» befasst sich
mit den «Frühlingsgefühlen» von Neu-Anfängen, den Unsicherheiten in einer jungen Beziehung – und von der Botschaft, dass wir durch Gott
eine neues Leben bekommen haben, das wir in unseren Herzen tragen. Gerne würden
wir hören, was der Song bei den Zuhörern
auslöst.
Hinter dem Song steht die Band «The Brothers Whay» - können Sie die Gruppe
kurz vorstellen?
Wir sind wirklich eine Gruppe musikvernarrter Väter. Wir lieben es, unser
Leben und Herz nach aussen zu kehren und dies anderen Menschen durch unsere
Lieder zugänglich zu machen. Seit einer Weile haben wir den Running-Gag, wir
seien «Vier Väter für ein Halleluja», was nicht so weit von der Wahrheit
entfernt ist ...
Ihr als Musiker seid also alle Familienväter. Wie findet ihr Zeit zum Üben?
Wir treffen uns zweimal pro Woche, um zu üben. Ausserhalb des Bandraums haben
Familie und Arbeit Priorität. Wir haben aber auch das Privileg, dass uns unsere Familien unterstützen. So können wir uns zusätzlich ein bis zweimal
im Jahr für Songwriting-, Recording- oder einfach Übungsweekends zurückziehen.
Führt dies dazu, dass Eure Kids auch Musik machen; zum Beispiel als Gruppe
«The Kids Whay»?
Das wäre natürlich der Traum jedes musizierenden Vaters (lacht). Unsere Kids
sind zwischen 0 und 7 Jahre alt, die Zukunft wird also zeigen, ob dies Realität
wird. Im Moment freuen sie sich an jedem Video der Papis und singen auch gerne
mal mit.
Welche Feedbacks nach einem Auftritt bewegen Sie?
Alle auf ihre ganz eigene Art. Am schönsten ist es sicherlich, wenn sich
Menschen in unseren Songs wiederfinden, ermutigt werden oder sogar Antworten
auf ihre eigene Lebenssituation kriegen. Aber auch einfache Komplimente und
konstruktive Kritik helfen uns, Schritte in unserem musikalischen Arbeiten zu
machen.
Was haben Menschen durch Eure Musik erlebt?
Im Song «On my Mind» unserer ersten EP «Distant Galaxy» singen wir von Verlust und dem Gedanken «was wäre nur gewesen, wenn...».
So durften wir erleben wie eine Familie, nachdem sie ihr Neugeborenes verloren
hatte, durch dieses Lied Trost erfuhr. Wir alle waren tief berührt.
Hier gehts zum Voting
Webseite von «The Brothers Way»
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet