«Ohne ihn wäre ich nicht wo ich bin»
Jenn Bostic ist an Gott angeheftet
Die christliche Sängerin Jenn Bostic feiert insbesondere in England Erfolge. Insbesondere mit ihrem Lied «Jealous of the angels» («Neidisch auf die Engel»), in welchem sie den Tod ihres Vaters verarbeitet. In einem anderen Song erklärt sie, dass der Feind lügt, wenn er einzuflüstern versucht, dass man nichts wert sei.
Von klein auf habe sie ihre Eltern in den Gottesdienst begleitet. «Im Alter von 13 Jahren entschied ich mich für ein Leben mit Jesus und ich machte meine erste richtige Erfahrung mit Gott.» Stets habe sie in der Gemeinde gesungen und die Anbetungszeiten geleitet. «In jedem Bereich meines Lebens vertraute ich immer auf Gott.» Zudem habe sie gute Leute um sich gehabt.Längst nicht alles verlief wunderbar in ihrem Leben. «Ich verlor meinen Vater, als ich zehn Jahre alt war.» Da sei sie ans Piano gesessen, um zu verarbeiten. «Es war, als würde Jesus mich daran erinnern, dass Vater nun an einem besseren Ort ist.» Dieses Erlebnis führte dazu, dass sie begann, Lieder zu schreiben. «Mein Herz wurde froh, wenn ich etwas kreierte.»
«Frieden wie nie zuvor»
Gott habe ihren Weg weitergelenkt und ihre Mutter habe sie stets ermutigt, auch als sie aus ihrer Kleinstadt wegzog, nach Boston, um sich auf die Musik zu konzentrieren.
Inzwischen habe sie den Verlust ihres Vaters verarbeitet, Heilung sei geschehen. «Ich habe einen Frieden, wie ich ihn nie zuvor verspürte.» Gottes Plan sei grösser als ihr eigener.
Sie habe mit allen Mitteln versucht, in den USA in der Musik erfolgreich zu sein. Doch es klappte nicht recht. Dafür ging eine andere Tür auf: Ohne es zu suchen, entstand plötzlich in England ein grosses Interesse an ihrem Wirken. Namentlich habe sie nie gedacht, dass der Song «Jealous of the Angels» so erfolgreich sein würde (in England erreichte er Platz eins der Singer/Songwriter-Charts). «Ich dachte, dieses Lied sei viel zu persönlich. Doch ich lernte dadurch vieles über Schönheit und Einfachheit sowie das Aufrichtig-Sein über das was geschehen war.» Andere fanden sich in den Zeilen des Songs wieder und sagten, das Lied hätte genau das ausgedrückt, was sie sagen wollten, ohne zuvor die Worte dazu gefunden zu haben.
Der Feind lügt
In wenigen Tagen erscheint ihr neues Album «Faithful» («Vertrauensvoll»). Im Titelstück geht es unter anderem darum, wer man ist, wenn niemand zuschaut. Oder das Lied «Counterfeit» («Täuschung») handle davon, dass einem der Feind einreden wolle, dass man nicht gut genug sei – «diese Stimme lügt! Wir alle haben eine Zielbestimmung in unserem Leben.»
Zudem habe sie gelernt, dass wenn sich eine Tür schliesst, eine bessere aufgeht.
Inspiriert werde sie in der Stillen Zeit am Morgen, im Gebet und von allem, was ihr Herz höher schlagen lasse.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today