Kunst in Griechenland
Himmlische Hilfe und Hände in Athen
In Athen zieht zurzeit ein überdimensionales Kunstwerk die Blicke auf sich. Interessanterweise stehen Dürers betende Hände kopf. Im Gespräch mit dem Künstler wird klar, weshalb.
Hände stehen kopf
Eine Arbeit sticht besonders ins Auge. Zusammen mit Kollegen hat der Athener Künstler Manolis Anastasakos eine Hausfassade nahe des Omonia-Platzes bemalt. Albrecht Dürers berühmte betende Hände zieren die hohe Wand. Doch die Hände stehen kopf. Das heisst, die nur angeschnittenen dazugehörigen Arme strecken sich aus dem Himmel Richtung Erde nieder.
Anastasakos erklärt das Kunstwerk wie folgt: «Wir haben Lösungen für unsere wirtschaftlichen Probleme gesucht. Mit dieser Frage kann man sich eigentlich nur noch an Gott wenden. Und die Idee unserer Künstlerguppe mit diesem Wandbild war, zu zeigen, dass Gott jetzt für uns betet.»
Kommentar: Den Blick zum Himmel richten
Auch wenn Albrecht Dürer seine legendäre Zeichnung als betende Hände eines Menschen – eines Apostels – konzipiert und gedacht hat, ist es schön, wenn die Griechen ihren Blick zum Himmel richten und auf Gottes Hilfe hoffen.
Für sie, wie für alle Menschen gilt Gottes Zusage aus Jeremia Kapitel 29, Vers 11: «Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht Gedanken zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren.»
Webseiten (in englischer Sprache):
Manolis Anastasakos: Praying in Athens
Manolis Anastasakos "He, Is Praying For Us" New Mural In Athens, Greece
Autor: Manuela Herzog
Quelle: Livenet / ZDF / aspekte