Worship-Klassiker im Kino
«I can only imagine» jetzt auch in Deutschland
Der Film «I can only imagine» startet nun auch in den deutschen Kinos. Erzählt wird die Lebensgeschichte von Bart Millard, dem Frontmann der Gruppe «MercyMe». Das Verhältnis mit seinem Vater war schwierig, doch zuletzt versöhnten sich die beiden – was später zum Song «I can only imagine» führte, der zu einem Worship-Klassiker geworden ist.
Mehr als zweieinhalb Millionen Mal wurde die Single «I can only imagine» verkauft. Und der daraus entstandene gleichnamige Film spielte in den USA rund 83,5 Millionen Dollar ein. Damit ist er der sechsterfolgreichste glaubensbezogene Film, noch vor «War Room» (Rang 7), «Miracles from Heaven» (Rang 8) und «God's not dead» (Rang 9).Heute (27. September) ist der Film nun auch in Deutschland angelaufen. Er erzählt, wie Bart Millard (J. Michael Finley) nach der Rückkehr aus dem Ferien-Camp feststellen muss, dass seine Mutter das gemeinsame Zuhause verlassen hat. Der Junge ist nun allein mit seinem gewalttätigen Vater (Dennis Quaid).
Seitenhieb aus dem Blätterwald
«Ironiefrei wird vom Leben des Bart Millard erzählt», berichtet beispielsweise die «Hannoversche Allgemeine» und spricht von einem «kitschigen Einblick ins Milieu der Evolutionsleugner». «Bei uns ist die Nische für solche Filme klein – ein Wunder, dass es dieser Film ins Kino geschafft hat: Die Regiebrüder Andrew und Jon Erwin beschreiben in ihrem kitschigen, aber trotzdem interessanten Film ein Milieu, das die Evolutionstheorie ablehnt und für die Homosexualität als Teufelswerk gilt.»Der Film beschreibt, wie Bart aus dem Elternhaus flieht und sich als Sänger versucht. «Erst als er sich in einer dramatisch herzergreifenden Szene seiner Vergangenheit stellt, findet er dank Gottes Hilfe die Kraft, seinen eigenen künstlerischen Weg zu gehen», berichten die «Lübecker Nachrichten».
Frieden geschlossen
Die «Frankfurter Neue Presse» ergänzt, dass die Band «MercyMe» mit dem erwähnten Hit anno 2001 die US-Charts stürmten: «Vorher hatte Sänger Bart Millard seinen krebskranken Vater verloren. Die Beziehung der zwei Männer war zeitlebens schwierig. Millard versuchte stets, dem Vater nahe zu sein, was dieser jedoch nicht akzeptieren konnte.»
Erst als er als Sänger bekannt wurde, konnte der Sohn sein Leben in den Griff bekommen und noch Frieden mit seinem Vater schliessen.
In diesen Tagen publizierte die Band nun zudem ihr Best-of-Album.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Hannoversche Allgemeine / Thüringer Allgemeine