Hauptdarsteller von «Die Hütte»
«Der Film war Teil meiner persönlichen geistlichen Reise»
Sam Worthington, Hauptdarsteller des Films «Die Hütte», wurde durch den Film in seinem Glauben gestärkt. Es habe ihm geholfen, Zweifel und Gegenargumente beiseite zu legen. Gebet, so der Schauspieler, gebe ihm Trost und Liebe.
«Ich bin erst spät zum Glauben gekommen, in meinen 20ern, und es war nie etwas, das mir auferlegt wurde. Es ist etwas, das ich selbst entdeckt habe, es war meine Entscheidung». Dies berichtete der Schauspieler gegenüber «The Christian Post». Aus diesem Grund habe er in dem Film mitspielen wollen. Damals, als 20-Jähriger, hatte ihm ein Freund eine Bibel gegeben, damit sie ihm, einem «wütenden» jungen Mann, wie er sich selbst bezeichnet, Führung geben könnte.
Auf der Reise etwas mehr angekommen
In dem Film «Die Hütte» geht es um einen Vater, der sich nach einer Familientragödie auf eine geistliche Reise begibt und dabei Gott ganz neu kennenlernt. «Ich bin selbst noch auf dieser Entdeckungsreise und glaube, dass es Teil dieser Reise war, in 'Die Hütte' mitzuspielen», erklärte Worthington, der durch seine Rolle in «Avatar» weltweit berühmt wurde. «Ich konnte mich in Mack [Hauptfigur des Films, Anm. d. Red.] wiederfinden, die Argumente, die er gegen Gott hatte, gegen das, was ihm passiert ist und wie frustriert und verärgert er ist.»
In seinen 20ern und 30er Jahren sei er genauso gewesen. «Ich suchte nach etwas und wusste noch nicht mal, wo ich anfangen sollte.» Auch die Zweifel Macks, seinen Schmerz und das durchlebte Leid könne Worthington nachvollziehen. «Die Reise, die Mack im Buch und im Film durchlebt, damit kann ich mich identifizieren und die Rolle im Film hat mich auf die andere Seite gebracht», so der Schauspieler. «Jetzt beginne ich, meine Beziehung zu Gott zu verstehen und realisiere, wie stark der Glaube von Menschen sein kann.»
Glaube macht Lasten leichter
Insbesondere das Ende des Films, bei dem die Hauptfigur Mack versteht, dass seine verstorbene Tochter nun im Himmel ist, berührte Sam zutiefst. «Ich habe verstanden, dass ich nicht alles alleine schaffen muss. […] Die Hütte selbst ist eine Metapher für all den Schmerz und die Schuld, Verbitterung, Wut, Frust, die wir fühlen, all diese negativen Dinge, die wir durchmachen – jeder macht sie durch. Jeder trägt diese Lasten mit sich. Eine Beziehung zu Gott und der Glaube kann helfen, diese Last leichter zu machen und zu lernen, wie man sie loslassen und vorwärtsgehen kann.»
Gebet schenkt Trost
Schon vor «Die Hütte» spielte Worthington in dem christlichen Film «Hacksaw Ridge» mit. Und er würde sofort wieder in einem christlichen Film mitspielen, wie er gegenüber «The Christian Post» sagte. «Ich glaube, viele Leute haben Angst davor, das Wort 'Gott' zu gebrauchen. Es wurde so oft missbraucht, aber wir sollten uns trotzdem nicht davor fürchten. Wenn ich bete, dann erhalte ich diesen Trost, diese Liebe. Das gibt mir jeweils die Gewissheit: 'Alles ist in Ordnung, ich bin nicht alleine!'»
Wettbewerb
«Die Hütte» läuft ab 6. April 2017 im Kino. Livenet verlost dafür 2x2 Kinotickets. Um an der Verlosung teilzunehmen, schreiben Sie bis am 15. März an redaktion@livenet.ch.
Zum Thema:
«Die Hütte» im Kino: Droht ein «Fiasko» wie bei Noah?
Ohne Waffe, aber mit Bibel: Mel Gibsons «Hacksaw Ridge»: Aus Überzeugung leben
Zehn Minuten Standing Ovation: Mel Gibsons neuer christlicher Film geht nahe
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / The Christian Post