Sinnsuche
Wofür lohnt es sich zu leben?
In seinem neuen Buch macht der deutsche Autor Matthias Clausen Mut, beim Suchen nach dem Lebenssinn nicht so bald aufzugeben. – Nahrung für die Generation Facebook.
Ansonsten greift nämlich, so Clausen, das «Gesetz von der Erhaltung der Unzufriedenheit» – und das Gesetz des dauernden Aufschubs: Wenn ich erst mal eine Ausbildung hinter mir habe... Wenn ich erst mal einen Job habe... usw. Nichts gegen das Etappieren von Zielen; aber die Sinnfrage wird so nicht gelöst.
Wundern wir uns nicht…
Der bekennende Christ Clausen meint: Wundern wir uns nicht, wenn wir merken, dass etwas fehlt. Wir sind eben für die Beziehung mit Gott gebaut. Deswegen bleiben wir solange auf der Suche, bis wir ihm begegnen. Denn nicht nur uns fehlt ja etwas, sondern auch Gott. Christen glauben an einen Gott, der nicht im Himmel seine Erhabenheit feiert, sondern nach seinen Menschen sucht. Sinn liegt darin: Diesem Gott begegnen – also einer Liebe, die keine Bedingungen stellt. Und dann das Potenzial zu entdecken, dass Gott in uns gesteckt hat.
Der Theologe greift in seinem Buch weitere Fragen auf: Haben die Christen die Wahrheit gepachtet? Muss man in der Kirche das Denken abstellen? Er ist überzeugt, dass Glaube Sinn ergibt, dass er zwar nicht beweisbar, aber doch begründbar ist. Und dass er uns hilft, das Leben und uns selbst besser zu verstehen.
Buchhinweis:
Matthias Clausen: Ich denke, als bin ich hier falsch? Glauben für Auf- und Abgeklärte
Leseprobe aus dem Buch
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Quelle: Livenet / VBG