Jugendverband

Frischer Wind im Cevi Schweiz

Die Schweizer Cevianer wollen sich vermehrt als Gemeinschaft erleben; dazu soll der Verband gestärkt werden. Die Delegierten des Cevi Schweiz haben am 29. Oktober 2011 in Bern eine Vierjahresstrategie und mehr Marketing beschlossen.

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Kinder lieben Action - und die Erwachsenen auch.
Der Cevi ist der drittgrösste Jugendverband der Schweiz; das soll den 15‘000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen Boden- und Genfersee stärker bewusst werden. Der Cevi Schweiz will sein Handeln vermehrt in den Dienst der Basisarbeit stellen. Laut Medienmitteilung will der Dachverband «die einzelnen Cevi Regionen in ihrer Vielfalt zu einer Einheit verbinden und das Kompetenzzentrum sein für alle nationalen und internationalen Cevi-Thematiken».

2012 erstmals nationale Konferenz

Die Delegierten stimmten der Strategie für 2012-2015 zu, die mit Beteiligung der sieben Regionen erarbeitet worden war. Bewilligt wurden «La Nuit de la Lumière» im kommenden Juni sowie eine erste nationale Angestellten- und Leiterkonferenz (9.-11. November 2012). Im Fokus sind Grossprojekte wie das YMCA Europe Festival 2013 in Prag und das nationale Cevi-Festival 2016.

«Cevi» als Marke stärken

Die Strategie 2012-2015 zielt auf die klare Positionierung der Marke «Cevi» und den Ausbau der Marketing- und Kommunikationstätigkeit. Eine 80%-Stelle für Marketing und Kommunikation ist ausgeschrieben. Der Cevi ist der drittgrösste Jugendverband in der Schweiz. Seine Dienste in der Gesellschaft will der Dachverband besser bekannt machen. Die Stelle soll bei der Vermarktung von Angeboten helfen, Hilfsmittel für Regionen bei der Mitgliederwerbung bereitstellen und zur landesweiten Arbeit an Themen beitragen.

Auseinandersetzung mit dem Glauben

Der Cevi ist föderalistisch aufgebaut und weist eine breite Palette an Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf. Zum C im Cevi meint der Geschäftsführer Oliver Berger gegenüber Livenet: «Wir fordern und fördern in unserem Verband die Auseinandersetzung mit dem Glauben.» Kinder und Jugendliche würden im Cevi «zu eigenständigen Erwachsenen, die ihren Glauben auf vielfältige Weise leben».

«Wissen, wohin wir wollen»

Die Region Zürich-Schaffhausen-Glarus hat ihre Ziele für 2012-2015 beschlossen. Erstes von sechs Zielen ist, christliche Inhalte im Cevi zu stärken. Zudem will die Region Teenager motivieren dranzubleiben und sie «stärker und nachhaltiger an den Cevi binden». Die eigenen «Werte, Traditionen und Eigenheiten» will man pflegen, Ehemaligen mehr bieten und das Wir-Gefühl in den Sektionen fördern.

Der Cevi Region Bern beschliesst seine mittelfristigen Ziele nach einem zweijährigen Prozess am 19. November 2011; in der Ostschweiz will man unter dem Titel «Zukunft.12» bis Ende nächsten Jahres Schwerpunkte festlegen. Dazu heisst es auf der Website: «Unser Erfolg als Region hängt davon ab, dass wir wissen wohin wir wollen, wie wir dahin kommen und am wichtigsten, dass wir alle diesen Weg gehen.»

Abgespecktes Budget, engagierte Präsidenten

Bei den Delegierten des Cevi Schweiz fand der Finanzplan für die kommende Vierjahresperiode Zustimmung. Erstmals seit langem legte der Dachverband ein ausgeglichenes Jahresbudget vor. Laut Albert Streit vom Vorstand wird der administrative Aufwand durch Personaleinsparungen und die Reduktion von Anlässen gekürzt. Mit Applaus quittierten die Delegierten den Entschluss der Co-Präsidenten Marion Schmid und Stefan Broder, ein Jahr länger im Amt zu bleiben.  

Webseite:
Cevi Schweiz

Datum: 04.11.2011
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet

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