«Garten-CREA!»

CREA! 2021 findet draussen im Grünen statt

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Das CREA! 2021 findet gleich mehrfach statt. (Bild: CREA! Meeting)
Für die Veranstalter vom CREA! Meeting war von Anfang an klar, dass es nach 2020 zu keiner zweiten Absage des Traditionsevents kommen würde. Nun ist klar, dass die Ausgabe 2021 zum «Garten-CREA!» wird: Die Teilnehmer treffen sich in Gruppen überall dort, wo es eine grüne Fläche und Strom gibt.

Die Suche gestaltete sich als nicht ganz einfach. Unzählige Stunden wurden in verschiedene Konzepte investiert. Die meisten scheiterten daran, dass sie nicht genügend auf verändernde Umstände reagieren können. Andere waren schlicht finanziell oder personell nicht zu stemmen. In allem Suchen war man sich einig, dass das CREA!, egal in welcher Form, auch dieses Jahr ein «kreatives Jugendfestival mit Tiefgang» sein sollte. So lautet der Slogan, den sich das Festival vor Jahren gegeben hat. Unter allen Konzepten erwies sich das Modell «Garten-CREA!» letztlich als sinnvoll, kreativ und durchführbar.

Zeitgleich an vielen Orten

Statt sich zentral auf dem Hügel St. Chrischona in Basel zu treffen, bringt das CREA! 2021 das Jugendfestival zeitgleich an viele Orte verteilt in der Schweiz, in die sogenannten «CREA! Gärten». Die Veranstalter laden Kirchen und Freikirchen ein, ihre grüne Wiese und ihre Räumlichkeiten ihren Jugendlichen zur Verfügung zu stellen. Oder wer ein Haus mit Umschwung hat, kann Jugendliche für die drei Tage bei sich zelten lassen. Ebenso könnte ein Bauer seine Wiese und Scheune zur Verfügung stellen für eine Jugendgruppe oder Jugendlichen aus mehreren Gemeinden. Auf diese Weise sollen viele kleine CREA!-Orte entstehen mit 2, 3, 5, 10 oder mehr Zelten. Die Grösse der einzelnen Durchführungsorte hängt von den Bedürfnissen der einzelnen Gruppen ab und davon, was die behördlichen Bestimmungen zulassen werden.

Wie das CREA! vor Ort gelingen soll

Das Vorbereitungs-Team hat für die Betreuung und Unterstützung der lokalen Gruppen ein neues Ressort geschaffen und personell aufgestockt. «Für die JugendleiterInnen, die lokal Verantwortung für einen Standort übernehmen, soll es sich anfühlen, als seien sie Teil vom CREA!-Team. Wir wollen mit ihnen zusammen das CREA! 2021 gestalten», sagt Lisa Curiger, die sonst die Infrastruktur verantwortet und nun diesen Arbeitsbereich aufbaut.

Das CREA! 2021 soll lokal zum Leben erweckt werden. Gleichzeitig bleibt «der Berg», wie der höchste Hügel Basels gerne genannt wird, nicht untätig. Von dort aus werden die Plenare, wie man sie vom CREA! her kennt, im Livestream-Format in die CREA! Gärten gesendet. Ein breites Portfolio an Angeboten, Ideen und Möglichkeiten soll es darüber hinaus ermöglichen, dass das Camping vor der Haustüre sich wie ein CREA! anfühlt. Die Veranstalter denken dabei laut über Konzerttourneen nach, bei der Künstler in verschiedenen CREA! Gärten auftreten und so den musikalischen Teil zum CREA!-Motto «Message, Music, Meeting» beisteuern. Viele weitere Ideen werden geprüft und geplant.

Womöglich doch noch ein Berg-CREA!

Sollte die Veranstaltungs-Grenze bis 100 Personen aufgehoben werden, würde der Berg auch für Teilnehmer geöffnet, so der Leiter vom CREA! Meeting, Josias Burgherr: «Wir hoffen, dass wir mit 200, 300 oder 500 Teilnehmern auch am originalen CREA!-Ort ein kleines Festival feiern können. Zugleich haben wir mit den CREA! Gärten ein sicheres und attraktives Konzept, so dass das CREA! 2021 in gewohnter Grösse stattfinden kann, selbst wenn sich nur 100, 50 oder noch weniger Leute treffen dürfen.» Zurzeit sei die Hoffnung auf grössere Events im Juni noch nicht sehr gross, aber man bereite sich auf alle Optionen vor, so der Leiter weiter. Einzig die Option, dass ein CREA! mit über 1'000 Personen an einem Ort wird stattfinden können, davon hat sich das Organisationskomitee verabschiedet. Man hofft, nächstes Jahr das 30. CREA! wieder im gewohnten Rahmen feiern zu können. Für 2021 steht aber erstmal eine kreative Lösung an. 

Zur Webseite:
CREA!

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Datum: 19.02.2021
Autor: Florian Wüthrich / Josias Burgherr
Quelle: Livenet / CREA! Meeting

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