Wasser aus Luft

Israel-Technologie hilft Palästinensern in Gaza

«Erinnert ihr euch an Mose?», fragte Israels Premierminister Benjamin Netanjahu, als das israelische Unternehmen «Watergen» eine Maschine erfand, die Wasser aus Luft erzeugt. Nun wird diese dazu eingesetzt, die Wasserkrise in Gaza zu bekämpfen.

Vor rund zwei Jahren sagte Israels Premier Benjamin Netanjahu: «Erinnert ihr euch an Moses? Er brachte Wasser aus dem Felsen hervor. Mit dieser neuen Entwicklung wird nun Wasser aus der Luft geholt. Dadurch kann Wasser nach Afrika gebracht werden. Zu Millionen von Menschen – durch israelische Technologie.»

Wasser für Gaza

Das Unternehmen will nun in einem Pilotprojekt in Abasan al-Kabira, einem Viertel in Gaza-Stadt, Wasser für Palästinenser bereitstellen. Der Wassergenerator «Gen-M» zieht Wasser aus der Luft und verwandelt dieses in sauberes Trinkwasser. Täglich soll die Maschine bis zu 800 Liter erzeugen – betrieben durch Sonnenkollektoren.

«Jeder Mensch hat das Recht auf sauberes Trinkwasser», erklärt das Unternehmen. Auch Israels Nachbarn soll geholfen werden.

Das israelische Arava-Institut für Umweltstudien und die palästinensischen NGO «Damour for Community Development» arbeiten bei diesem Projekt zusammen. «Die Einführung von 'Watergen' in Gaza ist nicht nur ein Beweis für Spitzentechnologie, sondern auch ein Beleg dafür, dass Palästinenser und Israelis mehr tun können als sich gegenseitig anzugreifen. Wir können stattdessen gemeinsam daran arbeiten, das Leben zu verbessern», sagte David Lehrer, Direktor des Arava-Instituts.

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