Beweis durch neue Studie
Mollige Menschen leben länger
Wer Übergewicht beklagt, soll mit der Klage aufhören. Das finden US-Forscher und präsentieren eine Studie, bei der jedem Feinschmecker das Wasser im Mund zusammenläuft.
Der Jahreswechsel ging gerade erst über die Bühne. Bestimmt nahmen sich unzählige vor, im 2013 abzuspecken. «Ich esse nie mehr Schokolade!», heisst es oft. Auch wenn der Januar noch jung ist, dürften viele dieser Vorsätze bereits gebrochen worden sein. Macht nichts, sagt ein Team aus dem US-Center of Disease Control.
Die Forscher nahmen unzählige Studien unter die Lupe, die sich mit dem Thema Gesundheitsrisiken im Verhältnis zum Body-Mass-Index befassten. Die Wissenschaftler analysierten die Ergebnisse dieser Studien anhand einer Reihe komplexer statistischer Modelle. Studien, die sich nur mit einer bestimmten Bevölkerungsgruppe oder mit Menschen mit spezifischen medizinischen Problemen befassten, wurden nicht berücksichtigt.
Glücklicher dank üppigem Festmahl
Das Resultat: Im Vergleich zu Menschen mit Normalgewicht (BMI unter 25) hatten die Übergewichtigen (BMI von 25 bis 30) eine sechs Prozent tiefere Sterblichkeitsrate. «Es gibt keine Erklärung dafür», sagte Kent Sepkowitz, Spezialist für Infektionskrankheiten, der Zeitung «Daily Beast». «Vielleicht waren die Dünnen dünn, weil sie krank waren, oder Kettenraucher, die von Chips und Whiskey lebten», spekuliert er. Oder vielleicht sei das gelegentliche üppige Festmahl einfach gut für die Seele und mache den Menschen glücklicher und gesünder.
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Autor: Tobias Müller
Quelle: Livenet / 20 Minuten