Ratgeber
Acht Tipps für mehr Leben und weniger Stress
Kommen Sie Ihrem Stress auf die Schliche – und lassen Sie los!
1. Ballast abwerfen
Suchen Sie sich ein ungestörtes Plätzchen. Fragen Sie sich: «Was stresst mich momentan?», «Wo drückt mich der Schuh?», «Wovor habe ich Angst?» Reden Sie mit Gott darüber. Sagen Sie ihm in einfachen Worten, was Sie bewegt. Es tut auch gut, sich einem Menschen anzuvertrauen, der die Dinge aus der Distanz sieht. In jeder Kirche gibt es Seelsorger, die ein offenes Ohr für Ihre Nöte haben und mit Ihnen beten können.
2. Nobody is perfect
Regen Sie sich nicht über Ihre Fehler auf. Stellen Sie sich vor den Spiegel, lächeln Sie sich an und sagen Sie laut: «Ich bin teilerfolgreich.
Meine Fehler machen mich einzigartig und wertvoll.» Amüsieren Sie sich über Ihre Missgeschicke und erzählen Sie anderen davon. Die Pannen von heute sind oft die Anekdoten von morgen! Probieren Sie es aus: Sie werden dadurch nicht im Ansehen sinken, sondern an Liebenswürdigkeit gewinnen.
3. Loslassen
Vereinfachen Sie sich den Alltag wo immer möglich. Wagen Sie es, für den nächsten Vereinsanlass einen Kuchen zu kaufen, statt die Küche auf den Kopf zu stellen. Packen Sie Staubmäuse beherzt mit der Hand und widerstehen Sie dem Gefühl, umgehend das ganze Haus auf Hochglanz bringen zu müssen. Delegieren Sie Dossiers, die nicht zwingend von Ihnen bearbeitet werden müssen. Verschaffen Sie sich so mehr Luft und lernen Sie, loszulassen.
4. Wertvolle Worte
Nehmen Sie sich Zeit, in der Bibel zu lesen, beispielsweise im Buch der Psalmen. Viele davon sind wahre Mutmacher und erinnern daran, dass eine höhere Macht über uns wacht und es gut mit uns meint. Im berühmten Psalm 23 steht: «Gott gibt mir neue Kraft. Er leitet mich
auf sicheren Wegen, weil er der gute Hirte ist.» Lassen Sie sich durch die Lektüre von Ihrem Schöpfer stärken und neu beleben.
5. Ab nach draussen!
Verbringen Sie viel Zeit an der frischen Luft. Schwingen Sie sich aufs Velo oder schnüren sie Ihre Joggingschuhe. Jene Ausdauersportarten sind optimale Stresskiller. Auch im oder am Wasser können Sie sich entspannen und Ihre Gedanken klären. Staunen Sie über die kleinen und grossen Wunder der Schöpfung. Wenn Gott ganze Wälder, Berge und Ozeane geschaffen hat, dann sind ihm auch Ihre Probleme nicht
zu gross!
6. Tag einteilen
Notieren Sie am Abend, was am nächsten Tag zu erledigen ist. Unterscheiden Sie dabei zwischen «wichtig» und «dringend» (Eisenhower-Prinzip) und setzen Sie sich für jede Aufgabe eine Zeitlimite. Verplanen Sie nur 60 Prozent Ihrer Zeit. 20 Prozent sollten für unerwartete
Ereignisse frei bleiben, weitere 20 Prozent für Gespräche, Pausen und kreative Zeit. Planen Sie auch bewusst freie Zeiten ein und gönnen Sie sich genügend Schlaf.
7. Zeit zum Sein
Schon der weiseste Mann aller Zeiten, König Salomo, stellte fest: «Jedes Ereignis, alles auf der Welt hat seine Zeit: Geborenwerden und Sterben, Pflanzen und Ausreissen, Töten und Heilen, Niederreissen und Aufbauen…» (Die Bibel, Prediger, Kapitel 3, Verse 1-3) Halten Sie Ihre eingeplante freie Zeit wirklich frei von Arbeit. Tun Sie sich etwas Gutes: hören Sie Ihre Lieblingsmusik, gönnen Sie sich eine Massage, ein gutes Essen mit Freunden, einen Theaterbesuch, Statdbummel, etc.
8. Ruhe bitte!
Nachdem Gott die Erde geschaffen hatte, genehmigte er sich einen Anti-Stresstag. Er schuf den Sonntag. Es ist wichtig, nach Zeiten der Anspannung einen Ruhetag einzulegen. Lassen Sie am Sonntag wo immer möglich auch den Haushalt ruhen. Widmen Sie sich stattdessen Ihrer Familie und geniessen Sie die gemeinsame Zeit. Besuchen Sie den Gottesdienst im Wissen und Wunsch, Ihrem Schöpfer zu begegnen, der Ihnen auch innerlich Ruhe und Frieden schenkt.
Quelle: Jesus.ch Print