Reiseveranstalter fusionieren

Surprise und Kultour gehen gemeinsam auf Reisen

Die beiden Schweizer Reiseveranstalter für christliche Ferien und Studienreisen schliessen sich zusammen und treten künftig unter dem Namen «Surprise Kultour AG» gemeinsam auf. Mit der Fusion soll «ein Zeichen der Einheit in eine Welt des Konkurenzdenkens» gesetzt werden.

Geschäftsführung von Kultour und Surprise: Erich Goldenberger (bisher Surprise Reisen AG), Simone Siddiqui-Reichenbach und Daniel Siddiqui (beide bisher Kultour Ferienreisen AG).

Am 14. Mai 2019 haben Vertreter der Surprise Reisen AG sowie der Kultour Ferienreisen AG die Verträge für den Zusammenschluss der beiden Firmen unterzeichnet. «Das war ein richtiger Freudenmoment», erklärt Stefan Reichenbach, Gründer von Kultour Ferienreisen.

«Lange auf diesen Moment hingearbeitet»

Und auch Erich Goldenberger, Geschäftsführer von Surprise Reisen, bestätigt: «Wir haben lange auf diesen Moment hingearbeitet und sind sehr dankbar, dass wir mit dem Zusammengehen ein starkes Zeichen der Einheit und Freundschaft senden können.»

Der Zusammenschluss sei möglich geworden, weil eine gemeinsame Vision bestehe, schreiben die beiden Reiseanbieter in einer Medienmitteilung vom 29. Mai 2019. Die neue Surprise Kultour AG schreibe sich auf die Fahne, «begeisternde und erfrischende Ferienmomente zu kreieren, bei welchen Menschen aus allen Denominationen und Hintergründen zum Blühen kommen und auftanken können».

Gemeinsam für einen höheren Stellenwert in der Reiselandschaft

Gemeindeferien mit Surprise sind auch künftig mit der fusionierten Firma möglich.

So könne man den Stellenwert als Unternehmen mit christlichen Werten in der Schweizer Reiselandschaft weiter ausbauen und festigen, sagt Daniel Siddiqui, der Vorsitzende der neuen Geschäftsleitung. «Selbstverständlich werden aber vor allem unsere Kunden von den neu entstandenen Synergien und dem vereinten Knowhow profitieren. Sie sollen auch künftig zwischen den Reiseprodukten der beiden Marken Kultour und Surprise auswählen können», erklärt er weiter.

Der Zusammenschluss erfolgte juristisch rückwirkend per Januar 2019 und wird im Herbst 2019 betrieblich vollzogen. Mit der Geschäftsleitung der neuen Gesellschaft wurden betraut.

Leichter Ausbau beim Personal geplant

Die beiden Standorte in Sommeri TG und Winterthur bleiben bestehen. Und es werde auch zu keinem Personalabbau kommen, versichern die Verantwortlichen in der Medienmitteilung. Im Gegenteil: «Auf Seiten Personal wird ein leichter Ausbau geplant, um genug Ressourcen für die Weiterentwicklung des Unternehmens zu haben.»

In Sommeri TG werden insbesondere die Reisebusse und die damit verbundenen Auftragsfahrten sowie die Einsatzleitung sämtlicher Busreisen stationiert bleiben (15 Mitarbeitende). Der Hauptgeschäftssitz der Surprise Kultour AG liegt in Winterthur (17 Mitarbeitende).

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