Meckern kann tödlich sein

Wie man besser und länger lebt

Zoom
Ständige Nörgeleien können das Leben verkürzen. Das haben bereits vor einiger Zeit dänische Forscher herausgefunden. Ein paar Tipps, wie man sich und seinen Liebsten schlechte Laune abgewöhnt und dadurch länger und erfüllter lebt.

Wissenschaftler der Universität Kopenhagen haben die Daten von rund 10'000 Männern und Frauen zwischen 36 und 52 Jahren ausgewertet. Heraus kam: Stress mit dem Partner oder den Kindern verdoppelt das Sterberisiko. Auch gefährlich: ständige Konflikte mit unzufriedenen anderen Familienmitgliedern, Freunden oder Nachbarn. Laut Studie führen diese Faktoren zu einem zwei- bis dreimal erhöhten Sterberisiko.

Schuld sind vermutlich die Folgen von psychischem Dauerstress wie Bluthochdruck und die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch gegen Unzufriedenheit kann man etwas tun.

Den Grund aufspüren

Warum fühlen Sie sich unzufrieden? Versuchen Sie, ihrem Unmut auf den Zahn zu fühlen. Was genau bedrückt oder belastet Sie? Stellen Sie diese Fragen auch Ihrem Partner oder den nahe stehenden Menschen, von denen Sie Nörgeleien zu hören bekommen. Nehmen Sie sich Zeit für ein konstruktives Gespräch, bei dem sich der andere ernst genommen fühlt.

In Aktion treten

Welche der Dinge, die Sie unzufrieden machen, können Sie ändern? Was können Sie selbst tun, um Ihre Situation zu verbessern?

Überlegen Sie mit Ihren Liebsten, wie Sie Konflikte anpacken und lösen können. Ihr Partner beschwert sich häufig, dass Sie zu wenig Zeit haben? – Wie können Sie die gemeinsame Zeit qualitativ verbessern? Sie neigen zu Unordnung und Chaos, was den anderen wahnsinnig macht? – Welche Ordnungssysteme können Sie erarbeiten, dass alle sich wohler fühlen?

Eine Entscheidung treffen

Manches, was einen unzufrieden macht, kann man selbst nicht ändern. Aber Sie können Ihre Einstellung dazu ändern! Entscheiden Sie sich im Zweifel für Dankbarkeit.

Die Bibel spricht davon, dass Dankbarkeit ein Opfer ist. Mit anderen Worten: etwas, das einem nicht leicht fällt. Wenn Ihnen wieder einmal jämmerlich zumute ist, sagen Sie es Gott. Und dann entscheiden Sie sich, ihm für das Gute in Ihrem Leben zu danken. Wenn Ihnen nichts einfällt, dann danken Sie Gott, dass er gut und allmächtig ist, dass er Sie liebt, dass er Ihr Leben in seiner Hand hält und einen guten Weg für Sie vorgesehen hat.

In Psalm 50, Vers 11, steht, dass Gott jeden Vogel unter dem Himmel und jedes kleine Tier im Gras kennt. Meinen Sie nicht, dass er da auch um Sie und Ihre Situation weiss?

Schauen Sie weg von Ihrem Ärger und schauen Sie auf das viele Gute, das Sie umgibt. Denn das verschönert nicht nur Ihr Leben, es verlängert es sogar.

Zum Thema:
Gott kennenlernen
«familylife»-Beziehungsimpulse: Egoistische Empfindlichkeit
Was glücklich macht: «Wir haben verlernt, das Leben als Gnade zu begreifen»
Die besten Vorsätze: Fünf Schlüssel für ein glückliches neues Jahr

Datum: 17.01.2021
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

Kommentar schreiben

Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich neu, um diesen Artikel zu kommentieren.
Anmelden
Mit Facebook anmelden

Adressen

CGS ECS ICS