Auch Eltern dürfen Kinder sein
Wenn Väter und Mütter an zuviel Fachwissen leiden ...
Fachwissen zum Thema Erziehung gibt es genug. Doch leider trägt es oft zur Verunsicherung der Eltern bei. An der Elternkonferenz der Stiftung Schleife sollten die Eltern neu lernen, was es heisst, als Kinder des mächtigsten Vaters zu leben. Befreit vom Druck, alles richtig machen zu müssen.
Werden wie die Kinder
An der Elternkonferenz hielt Werner Tanner an Auffahrt das erste Referat. Tanner erklärte zuerst den Titel der Konferenz – «Fly high». Fliegen können wir nur dann, wenn wir Gott immer mehr vertrauen. Oft schleppen wir Lasten mit uns herum, die uns am Fliegen hindern. Zum Beispiel die Sorge um die Zukunft der Kinder, die ja eigentlich in Gottes Händen liegt. Die schwerste Last, so Tanner, sei aber die eigene Schuld. «Das Leiden an den Launen der Kinder können wir ja meist noch einigermassen ertragen, während das Leiden an uns selbst oft das Schwierigste ist.»
Wunder erlebt
Im Verlaufe des Referats nannte Tanner weitere Beispiele kindlichen Glaubens: So blicken Kinder auf, um zu hören, was der Vater zu sagen hat. Genauso könnten Eltern ihren Blick nach oben richten und den Heiligen Geist in die Erziehung miteinbeziehen. Ein Beispiel für die übernatürliche Kraft des Heiligen Geistes war das anschliessende Zeugnis eines Ehepaars, das erzählte, wie Gott das Gehör ihrer vierjährigen Tochter und ihre Essprobleme heilte. Der Ehemann berichtete sodann über sein Burnout und wie er mit Gottes Hilfe wieder herausfand. Er sei aber auch heute «immer noch am Entdecken, wie Leben mit Jesus funktioniert».
All diese Inputs konnten die Eltern am Nachmittag in verschiedenen Workshops zum Beispiel tanzend, malend, austauschend oder schreibend verarbeiten. Am nächsten Tag gab es dann einen neuen Input zum Thema «Das gewaltfreie Herz», und am Samstag beschäftigten sich die Konferenzteilnehmer mit dem «Herz in der Erziehung».
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Stiftung Schleife
Autor: Simone Pflüger
Quelle: Stiftung Schleife