Zum Jahreswechsel

Wenn Mütter miteinander beten

In der Livenet-Serie blicken Christen mit Verantwortung zurück – und über die Schwelle ins neue Jahr. Cornelia Amstutz von «Mütter in Kontakt» will Mütter fürs Gebet begeistern.
Wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke, füllt sich mein Herz mit einer grossen Dankbarkeit und Freude Gott gegenüber. Er hat uns versorgt, uns durchgetragen, uns gesegnet und uns Gelingen geschenkt in all unserem Tun. Woche für Woche sind unzählige Mütter zusammen gekommen, um für ihre Kinder und Schulen zu beten. Neue Mütter haben sich uns angeschlossen und das gemeinsame Gebet schätzen gelernt. Viel Segen ist durch die anhaltenden Gebete in das Leben der Kinder und in die Schulen geflossen. Viele Mütter wurden durch das MIK-Gebet ermutigt und gestärkt. Für mich ist es immer wieder ein Wunder, dass Mütter aus den verschiedensten Denominationen, mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Prägungen in Einheit zusammen beten können.

Beterinnen für jede Schule im Land

Zuversichtlich machen wir uns auf ins neue Jahr. Wir halten an unserer Vision fest und setzen uns dafür ein, dass für jede Schule in der Schweiz gebetet wird. Die grösste Herausforderung, die sich uns nach wie vor stellt, ist, neue Mütter fürs Gebet gewinnen zu können. Viele Mütter beten bereits seit vielen Jahren bei «Mütter in Kontakt» (MIK). Ihre Kinder sind inzwischen erwachsen und sie haben keinen Bezug mehr zur Schule. Es ist an der Zeit, dass die jungen Mütter aufstehen, den Stab übernehmen und weiterfahren, für die Kinder und Schulen zu beten. Durch die zunehmende Berufstätigkeit und überfüllte Terminkalender bleibt den Müttern heute aber oft kaum mehr Zeit fürs Gebet. Es beschäftigt uns, wenn wir sehen, wie viele Mütter heute gestresst und ruhelos von Termin zu Termin hasten. Aufs Gebet angesprochen, winken sie ab, weil sie meinen, dafür keine Zeit zu haben.

Beten – trotz Stress

Im kommenden Jahr nehmen wir uns den Vers aus dem Brief an die Hebräer 10,24 besonders zu Herzen: «Achtet aufeinander! Ermutigt euch zu gegenseitiger Liebe und spornt einander an, Gutes zu tun.» Praktisch heisst dies für uns, die Mütter in ihrem Muttersein zu ermutigen, zu stärken und zu unterstützen. Wir möchten sie fürs Gebet begeistern und ihnen helfen, trotz Berufstätigkeit und vollen Terminkalendern einen Weg zu finden, um in einer MIK-Gruppe mitzubeten. Das Gebet für die Kinder und Schulen muss weiter gehen. Mehr denn je brauchen sie unsere Unterstützung!

Zur Autorin:
Cornelia Amstutz ist Landeskoordinatorin von Mütter in Kontakt (MIK) Schweiz.


Autor: Cornelia Amstutz
Quelle: Livenet

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