Auch für mich?
Freundschaft mit Jesus
Stellen Sie sich den unbeliebtesten Menschen vor, den Sie kennen. Einer, der immer nur auf sein eigenes Wohl schaut und dabei alle, die ihm in die Quere kommen, schamlos ausnutzt. Könnten Sie sich vorstellen, ausgerechnet diesem Menschen ihre Freundschaft anzubieten?
Was heute etwa die Abzocker sind, waren zu Beginn unserer Zeitzählung die Zöllner. Sie waren eigenständige Unternehmer, die im Auftrag der römischen Besatzungsmacht die Steuern einzogen. Dabei gab es keine exakt festgelegten Zolltarife. Die Zöllner mussten zwar einen bestimmten Betrag den Römern abgeben; was sie darüber hinaus einnahmen, steckten sie in die eigene Tasche. Im Windschatten von Rom bereicherten sie sich so schamlos am eigenen Volk. Ihr Ruf war katastrophal. Sie wurden Räubern gleichgesetzt und zum Beispiel nicht als Zeugen vor Gericht zugelassen.
Die Begegnung
Der oberste Zöllner in Jericho hiess Zachäus. Als Zöllner hatte er keine Freunde. Sein Interesse galt ganz seinem eigenen Wohl. Doch eigentlich wusste auch er, dass er falsch handelte. Als er hörte, dass der Wanderprediger Jesus in der Stadt war, hatte ihn vielleicht dieses Unbehagen dazu getrieben, dass er mehr von Jesus erfahren wollte. Wegen der grossen Menschenmasse schaffte er es nicht, in die Nähe von Jesus zu kommen. So rannte er ein Stück voraus und kletterte auf einen Baum, der am Weg stand. Von hier aus konnte er alles überblicken. Als Jesus dort vorbeikam, entdeckte er ihn.
Freundschaft statt Verurteilung
«Zachäus, komm schnell herab!», rief Jesus. «Ich möchte heute dein Gast sein!» Rundherum grosse Empörung. Wie kann es sein, dass Jesus ausgerechnet diesen Gauner wie einem Freund behandelt? Weshalb begnet er ihm mit Liebe, anstatt ihn zu verurteilen? Jesus zeigte mit seinem Verhalten, dass für ihn alle Menschen gleich sind: Er bietet ihnen zuerst seine Freundschaft an – egal, wie gut oder schlecht sie auch gelebt haben. Für ihn gibt es keinen Unterschied zwischen kleinen Sündern und Obersündern.
Aktuelles Angebot
Das Freundschaftsangebot von Jesus gilt auch heute noch. Er lädt uns ein, in Gemeinschaft mit ihm zu leben. Jesus hält uns nicht zuerst unsere Schwächen vor, sondern bietet seine bedingungslose Freundschaft an. Zachäus reagierte begeistert auf das Angebot von Jesus: «Wow, Jesus kommt zu mir!» Voller Freude lud er ihn in sein Haus ein.
Wie ist es bei Ihnen? Reagieren Sie auch mit Freude auf das Freundschaftsangebot von Jesus?
«Jesus ist mein bester Freund. Um die Beziehung mit ihm zu pflegen, rede ich einfach jeden Tag mit ihm und höre, ob er mich in eine spezielle Richtung führt. Und ich lese in der Bibel, Gottes Wort. Am meisten bete ich aber, dass ich seinen Willen erkennen und tun kann. Und dass ich die beste Repräsentantin für ihn bin, die ich sein kann.»
Jesus begegnen
Eine Begegnung mit Jesus ist auch heute möglich. Dazu muss man nicht mal auf einen Baum klettern. Sie können Jesus Ihren Wunsch in einem einfachen Gebet mitteilen.
Sprechen Sie mit ihm wie mit einem guten Freund: «Jesus, du siehst, wo ich gerade bin, was mich beschäftigt. Bitte höre mich an, gib mir ein Zeichen, dass du da bist. Bitte melde dich und gibt mir Antwort.» Die Antwort kann ganz unterschiedlich eintreffen.
Vielleicht, indem ich plötzlich ein gutes Gefühl bekomme und mich entspanne. Oder dass mich ein Freund oder eine Freundin unbewusst auf die richtige Spur verweist. Oder dass ich die Bibel öffne und gerade auf eine Stelle stosse, die meine Frage beantwortet ...
Erfahren Sie, wie die Freundschaft mit Jesus überhaupt möglich wurde.
«Jesus will mein bester Freund sein – und dieses Angebot habe ich angenommen. Es gibt zwar genügend Gründe, wieso ich ihn nicht verstehe. Aber gerade deshalb brauche ich Orientierung, wie ich sie vor meiner Hingabe zu Gott nirgends fand. Jetzt erlebe ich Jesus als meinen besten Freund, der auch mich als seinen besten Freund sieht. Obwohl ich ihn immer wieder enttäusche, enttäuscht er mich nie.»
Wie die Freundschaft mit Jesus möglich wird
Es ist nicht selbstverständlich, dass Jesus jedem von uns seine Freundschaft anbieten kann – so wie Zachäus. Jesus bezahlte dafür einen hohen Preis.
«Der Menschensohn ist gekommen, Verlorene zu suchen und zu retten», schreibt die Bibel. Mit dem «Menschensohn» ist Jesus gemeint. Er kam im Auftrag von Gott, seinem Vater, auf die Welt, um die Beziehung zwischen Gott und den Menschen wiederherzustellen.
Getrennt von Gott
«Verloren» bedeutet nicht, dass es den Menschen, die Jesus sucht, besonders schlecht gehen oder sie besonders schlimme Dinge getan haben müssen. «Verloren» bedeutet hier nicht mehr und nicht weniger, als nicht in der Gemeinschaft mit Gott zu leben. Es ist eine Menschheitserfahrung – und die Bibel bestätigt sie: Der Mensch tendiert zur Eigenwilligkeit, er meint, das Leben auch ohne Gott bewältigen zu können. Oft kommen dann Ersatzgötter ins Spiel, wie zum Erfolg, Reichtum oder Sex. Diese Dinge sind an sich nichts Schlechtes – aber sie bieten letztendlich keine tiefere Erfüllung.
Lücke überwunden
Totalen Frieden, tiefeste Freude und echte Erfüllung finden wir, wenn wir mit Gott in Freundschaft leben. Um das zu ermöglichen, kam Jesus auf die Welt und zeigt mit seinem Leben und Handeln vorbildlich, wie sich Gott das Leben ursprünglich gedacht hatte. Mit seinem Tod am Kreuz und der Auferstehung überwand Jesus die Lücke, die zwischen Gott und den Menschen bestand – stellvertretend für uns alle. Die Freundschaft mit uns war Jesus mehr wert als sein eigenes Leben.
Ein Entschluss
Seitdem kann jeder von uns das Freundschaftsangebot von Jesus ganz persönlich annehmen. Das bedeutet, daran zu glauben, dass Jesus auch für mich ganz persönlich gestorben ist und damit den Zugang zu Gott ermöglicht hat. Die Begegnung mit Jesus beginnt oft mit einem Entschluss, sein Leben zu ändern und Jesus die Tür zu öffnen. Sie beginnt mit der Einsicht, dass es radikal falsch war, sein Leben ohne Rücksicht auf Gottes gute Pläne zu führen.
Echtes Leben
Jesus sagte Menschen, die auf der Suche nach Echtheit und Wahrheit waren, wiederholt: «... und folge mir nach!» – Ihm «nachzufolgen» kann auch ein Loslassen von Dingen bedeuten, die mir bislang noch wichtiger waren. Aber es lohnt sich, denn Jesus gibt uns viel mehr, nämlich «echtes Leben im Überfluss», wie es in der Bibel heisst. Und er verschafft uns den Zugang zu Gott, dem wahren Vater.
Wer Jesus als Freund hat, erlebt Veränderung. Erfahren Sie mehr darüber.
Was die Freundschaft mit Jesus bewirkt
Als Jesus Zachäus seine Freundschaft anbot, geschah das Erstaunliche: Der Abzocker änderte seine Haltung. Er kündigte an, dass er die Häfte von seinem Besitz den Armen geben und die Zolleinnahmen, die er zu Unrecht verlangt hatte, vierfach zurückgeben will.
Jesus nahm Zachäus so an, wie er war, ohne zuerst eine radikale Veränderung zu verlangen. Doch es war genau diese Annahme, die Zachäus danach so sehr veränderte. Es ist ein Wunder, Jesus zu begegnen. Die Freude an Gott und am Kommen von Jesus bewirkt eine verwandelnde Kraft. Ohne dass viel gesagt wird, verändert sich das Wesen von Zachäus. Jesus, der liebende Retter, ist zu ihm gekommen. Aus dem egoistischen Obereinnehmer wird ein grosszügiger Oberausgeber.
Verändert durch Liebe
Weil Jesus zu ihm kam und ihn annahm, konnte Zachäus sein Herz für andere Menschen öffnen. Weil er die Liebe von Jesus erfahren hatte, war er nicht mehr länger nur auf sich fokussiert. Er hatte Liebe erfahren, und darum wollte er diese Liebe auch weitergeben. Ab sofort war Zachäus nicht mehr alleine. Er fand in Jesus seinen besten Freund, und auch in Jericho hatte er nun viele Freunde.
Kehr um!
Jesus sagt zu uns allen: «Komm, lass dich durch mich verändern! Ich gebe dir ein neues, viel besseres Leben.» Ein Leben, das sich auch in Krisen verankert und getragen weiss. Ein Leben, das seine Kraft aus der Beziehung zu Gott schöpft.
Die Freundschaft mit Jesus wird uns verändern. Vielleicht merken wir dann, dass es Dinge in unserem Leben gibt, die wir in Ordnung bringen müssen. Auch wenn das schwierig sein kann, hält uns Jesus dabei an der Hand. Und wir erfahren jedes Mal ein Stück Befreiung – und noch mehr Lebensfreude!
Lassen Sie sich auf das Freundschaftsangebot von Jesus ein?
Und nun?
Jesus wünscht sich, auch in Ihr Haus zu kommen. Er bietet Ihnen wie Zachäus seine Freundschaft an. Lassen Sie sich darauf ein? Er möchte Ihnen gerne begegnen.
Die Gegenwart von Jesus und seine Worte können auch Sie verändern. Als Zachäus von Jesus angesprochen wurde, sprang der Zöllner voller Freude vom Baum und lud Jesus sofort in sein Haus ein. Wie Zachäus können auch wir Jesus in unser Haus – unser Herz – einladen. Diese Begegnung wird uns nachhaltig prägen.
Angst davor müssen wir keine haben – Jesus nimmt auf unsere individuelle Situation und unsere Bedürfnisse Rücksicht. Und vor allem gibt es bei der Begegnung mit Jesus nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen.
Erfahren Sie, wie Sie Jesus antworten können.
«Jesus hat sich in der Bibel mit verschiedenen Namen beschrieben, weil er so vielfältig und unfassbar ist. Ich erlebe Jesus in meinem Leben als Retter, Freund, Hirte, Wegweiser, Fels, Anker im Sturm. Jesus ist die wichtigste Person in meinem Leben. Ohne ihn ist das Leben sinnlos.»
Ihre Antwort?
Haben Sie das Freundschaftsangebot von Jesus und das neue veränderte Leben an Gottes Seite bereits angenommen? Gerade jetzt wäre ein idealer Zeitpunkt dafür.
Sie können Jesus jetzt begegnen, wo immer sie sind. Er sagt: «Wer immer zu mir kommt, den werde ich nie abweisen.» Wenn Sie ihn bitten, in Ihr Leben zu treten, können Sie das mit einem eigenen ehrlichen Gebet tun. Wenn Ihnen dazu die Worte fehlen, könnte Ihnen das folgende Beispiel helfen:
Mein Gebet:
«Jesus Christus, ich danke dir, dass du mich liebst und dass du Mensch geworden bist. Mir ist klar geworden, dass ich mein Leben ohne Rücksicht auf dich geführt habe. Bitte vergib mir meinen Egoismus und meine Schuld, die ich gegenüber dir und meinen Mitmenschen angehäuft habe.
Danke, dass du mir alles vergibst, weil du für mich am Kreuz gestorben bist. Bitte komm in mein Leben! Begleite mich als mein bester Freund, der mich nie im Stich lässt. Heile alle Wunden meines Lebens und verändere mich so, wie du mich haben willst. Ich danke dir. Amen.»
Wir erfahren aus der Bibel, dass jeder, der sich Gott zuwendet und an Jesus glaubt, tiefgreifend verändert wird und ewiges Leben empfängt. Wenn Sie Jesus in Ihr Leben eingeladen haben, lebt er nun geistig in Ihnen und begleitet Sie. Sie haben das Vorrecht, mit Gott in einer Beziehung zu stehen!
Und nun?
Wenn Sie an dieser Beziehung festhalten, wird sich Ihr Leben positiv verändern. Jesus möchte uns in eine nie gekannte Freiheit führen – frei von Ängsten, Minderwertigkeitsgefühlen und negativen Denkmustern. Er möchte Ihnen Geborgenheit, Freude und Hoffnung schenken, wie nur er sie geben kann.
Fragen Sie ihn aber auch, was er sich von Ihnen wünscht, und lesen Sie sein Buch, um mehr über das Leben mit Gott zu erfahren.
Kontakt
Schreiben Sie uns, falls Sie Jesus in Ihr Leben eingeladen haben und in einer persönlichen Beziehung mit Gott leben möchten. Gerne schenken wir Ihnen eine zeitgemäss übersetzte Bibel, eine Anleitung zum Bibellesen und beantworten Ihre Fragen. Sie erreichen uns über:
fragen@jesus.ch oder www.lebenshilfe.jesus.ch
Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Freundschaft mit Jesus wachsen lassen können.