«Geistlicher Schatz»
Moses Todesort wieder öffentlich zugänglich
Der Standort, an dem vermutet wird, dass Moses gestorben ist, wurde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, nachdem er zehn Jahre geschlossen war. Der Platz liegt auf dem Berg Nebo in Jordanien, rund 30 Kilometer südwestlich von Amman.
Mönche hatten einst die Ruinen übernommen, welche Archäologen in den 1930er-Jahren zurückgelassen hatten. im Laufe der Zeit entwickelte sich ein beachtlicher Pilgerstrom von Christen, Juden und Muslimen.
Moses wertgeschätzt
Die Restauration begann im Jahr 2007, nachdem eine alte Basilika entdeckt worden war. Unter dem Vorsitz von Kardinal Leonardo Sandri wurde die Stätte nun wiedereröffnet. «Der geistliche Schatz, den dieser Ort hält, ist nun an Jordanien und die Menschheit zurückgegeben worden», betonte er vor 500 Besuchern.
«Moses, Freund von Gott und Überbringer des Gesetzes, wird von Christen, Juden und Muslimen wertgeschätzt», erläuterte er. Zudem rief er zum Frieden auf. Man solle in Frieden und Solidarität mit den Nachbarn leben, gleich wer sie seien. «Besonders auf die Armen und Leidenden solle man Rücksicht nehmen. Dieser Prozess benötigt einen tiefgreifenden Glauben an Gott, der nicht von Terror und Gewalt geleitet werden kann.»
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Headlines / Christian Today