Glaube
Welche Kirche hat Recht?
Evangelisch, katholisch, freikirchlich und so weiter sind lediglich Konfessionen, aber das ist nicht der Glaube, auf den es ankommt. Es gibt viele Leute die Mitglied einer Kirche sind. Sie bezahlen Kirchensteuer. Sie gehen an Festtagen wie Weihnachten in die Kirche. Manche behaupten, dass sie von Geburt an Christen sind, weil ihre Eltern Christen waren. Einige bleiben nur in ihrer Kirche, damit der Pfarrer sie einmal beerdigt.
Darauf kommt es an
Vielen fehlt jedoch das Entscheidende. Sie haben keine persönliche Beziehung zu Jesus Christus. Sie meinen, dass mit der Zugehörigkeit zu ihrer Kirche «alles in Butter» ist. Die Bibel hingegen erwähnt einen ganz andern Punkt, worauf es in erster Linie ankommt: «Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht» (1. Johannesbrief, Kapitel 5, Vers 12). So lautet das Angebot der Bibel. So gesehen, ist die Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Religion weniger wichtig, sondern allein ob man Jesus hat, sagt die Bibel.
Was heisst das aber schon wieder? Einer der ersten Jünger Jesu hiess Andreas. Jesus beeindruckte ihn so sehr, dass er sofort seinen Bruder Simon suchte und ihm davon erzählte. Er sagte jedoch nicht: «Jetzt habe ich die richtige Religion gefunden.» Nein, er sagte: «Ich habe Jesus, den von Gott versprochenen Retter gefunden.» Dieser Jünger war ergriffen, weil ihm Jesus persönlich begegnet war.
Eine Entscheidung ist gefragt
Jesus begegnen, wie geht das? Keiner ist von Geburt an Christ. Nur allein durch eine neue, geistliche Geburt, kann man Christ werden. Jesus erklärte es so: «Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen» (Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 3). Wer sich bewusst für Jesus Christus entscheidet, empfängt Gottes Heiligen Geist. Dieser Geist nimmt Einfluss auf die Persönlichkeit, gestaltet einem nach und nach um, bis andere Leute erstaunt feststellen: dieser Menschen hat sich wirklich verändert.
Copyright bei Jesus
Die Frage nach der richtigen Kirche ist falsch, weil sie am Angebot von Gott vorbeigeht. Keine Kirche kann eine Garantie übernehmen, dass sie aus Menschen Christen machen kann. Das Copyright, wie man Christ wird, liegt bei Jesus und nicht bei einer Glaubensgemeinschaft. Keine Kirche starb am Kreuz und bezahlte für unsere Schuld. Es geht also nicht um Kirche oder Religion, es geht um Jesus Christus. Egal zu welcher Glaubensgemeinschaft man gehört, irgendeinmal im Leben sollte man dieses besondere Angebot überdenken und mit Jesus darüber reden (beten). Sonst verpasst man eine ausserordentliche Chance, die einem viel Lebensfreude bringt.
Beten ist Reden mit Gott. Nicht, wie viele meinen, ein Selbstgespräch, auch kein Meditieren, ein sich Versenken in höhere Welten oder in sich selbst, sondern einfach ein direktes Gespräch mit Gott.
Ihr Gebet könnte wie folgt lauten: «Gott, mir ist klar geworden, dass ich mein Leben bisher selbst bestimmt habe. Dadurch ist bei mir schon einiges krumm gelaufen. Vergib mir meine Schuld. Danke, dass Du meine schlechten Taten verzeihen willst, weil Jesus Christus für meine Bosheit durch seinen Tod stellvertretend für mich gebüsst hat. Jesus Christus, bitte übernimm Du die Regie in meinem Leben und verändere mich so, wie Du es haben willst.»
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet.ch