Jesus als Freund erleben

Ohne Beziehungsfilter

Wer sich auf Jesus einlässt, lässt sich auf eine Bewusstseinsveränderung ein. Nichts ist mehr wie vorher. Die tragende Beziehung zu Jesus Christus als echter Freund verändert alles.Zwar geschieht diese Veränderung in vielen nicht abrupt, sondern allmählich, sofern Sie in einer echten christlichen Umgebung aufwachsen. Doch viele wachsen in einem Umfeld auf, das dem christlichen Glauben gleichgültig oder negativ gegenübersteht und entwickeln ein Weltbild, das bei einer Entscheidung für den Glauben an Jesus radikal verändert wird.

Tiefgreifende Veränderung

Die Veränderung der persönlichen Existenz greift dabei so tief, dass Jesus im Neuen Testament von einer «Neugeburt» spricht. Wer sich entschlossen hat, seinen bisherige Lebensausrichtung als radikal falsch anzuerkennen und sich Jesus öffnet, hat sich in den Einflussbereich des Heiligen Geistes begeben. Dieser schafft in ihm das Bewusstsein der «Gotteskindschaft». Es ist eine Vater-Kind-Beziehung: Eine Beziehung zwischen einem kleinen verirrten Menschlein in der diesseitigen Welt – und einem liebevollen und grossherzigen Vater in der jenseitigen unsichtbaren Welt.

Wer sich darauf einlässt, erkennt jetzt, dass es Gott war, der ihn schon längst gesucht hat. Seine Liebe hat ihn überwunden und ihm die Kraft gegeben zu einer radikalen Neuausrichtung. Das Neue Testament braucht dazu den Begriff «Busse» – oder auch «Bekehrung». Gemeint ist eigentlich eine radikale Neuausrichtung, ein Gesinnungswandel.

Revolutionär und evolutionär

Natürlich geschieht dabei nicht alles, was sich in mir verändert und verändern muss, in einem Augenblick. Viele empfinden aber den Beginn dieses Prozesses als revolutionär, als regelrecht umwerfend. Die radikale Neuausrichtung des Lebens auf Jesus ist so oder so der Beginn eines Prozesses der permanenten Veränderung und Neuwerdung im Sinne der «Gotteskindeschaft».

Vielleicht müssen sich jetzt alte Beziehungsmuster neu einpegeln, ja sie müssen regelrecht neu geeicht werden. Vielleicht haben Sie ein gestörtes Verhältnis zum Vater, zu einem Bruder, zu Herren aller Art. Wenn Jesus Christus diese Rollen in Ihrem Leben einnimmt, erhalten sie eine neue Bedeutung. Sie müssen neu definiert werden.

Neue Beziehungsmuster

Der Bruder: Als Bruder betont Jesus seine Vertrautheit und seine Nähe mit denen, die sich ihm anvertraut haben. Eine Vertrautheit, in der die Seinen ihn immer besser kennen lernen.

Der Freund: Seine „Freundschaft“, die er uns anbietet, macht den grossen Unterschied zu vielen Herren und Göttern deutlich, die nur blinden Gehorsam und Unterordnung fordern. Jesusnachfolger folgen nicht einem Guru, sondern dem Gottessohn, der zum Beweis dieser Freundschaft sogar sein Leben geopfert hat.

Der Hirte: Im Bild vom Hirten, der seine Schafe weidet, wird deutlich, dass Jesus Christus schon vorgesorgt hat, wo ich noch keinen Gedanken an künftige Geschehnisse und heutige Ereignisse verschwendet habe. Er hat bereits Vorkehrungen getroffen. Er „führt mich auf die ‚grüne Weide’ und zum ‚frischen Wasser’“, heisst es in Psalm 23. Diese Fürsorge befreit seine Nachfolger von Zukunftsängsten.

Der Herr: Jesus ist kein Despot, aber er ist auch mehr als ein blosser Berater. Wenn er von Ihnen etwas will, ist Ihr Ja gefordert. Ein Ja in aller Freiheit zum Willen eines grossherzigen Gottes wird das beste für Sie sein.

Zu bedenken

  • Versuchen Sie, darüber nachzudenken, was es für Sie bedeuten könnte, einen verlässlichen Freund, einen geliebten Bruder, einen grosszügigen Herrn und einen guten Lotsen für Ihr Leben zu haben.
  • Können Sie durch ein konsequentes Ja zu Jesus Christus und ein Nein zu ihrer bisherigen Lebensausrichtung mehr gewinnen oder verlieren?

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Autor: Fritz Imhof
Quelle: Jesus.ch

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