Krise folgt auf Krise

Das Leben ist kein Spielplatz

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Die derzeitigen Krisen sind auch die Themen des Weltwirtschaftsforums in Davos. Dabei scheint es naiv, darauf zu hoffen, dass Krisen einmal ein Ende haben. Wie aber lässt sich in einer solchen Welt leben?

So sind Bedrohungen und Krisen die Regel, aber nicht mehr die Ausnahme. Auf dem diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos nannte der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck vier aktuelle und herausfordernde Krisen, die zudem miteinander verbunden seien: Hohe Inflation, Energiekrise, Lebensmittelknappheit und Klimawandel. Habeck sprach vor den rund 2500 Führungspersonen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie Journalisten aus aller Welt.

Wie aber klarkommen in dieser Flut von Problemen und Bedrohungen? Wer soll da die Zuversicht behalten und noch Lust und Kraft zum Leben haben? Denn ist mal ein Problem – auch nur halbwegs – gelöst, rücken sofort neue nach.

Das Leben ist kein Spielplatz

Jesus sprach einmal mit seinen engsten Freunden, bevor er verhaftet und am Kreuz hingerichtet wurde. Er sagte zu ihnen: «In der Welt werdet ihr hart bedrängt.» (Die Bibel, Evangelium des Johannes, Kapitel 16, Vers 33) Jesus wusste, dass das Leben kein Spielplatz oder – wie heisst es so schön? – kein Ponyhof ist.

Dennoch macht er seinen Freunden Mut, obwohl er wusste, dass sie nach seinem Tod mehr als verwirrt sein und nicht mehr weiterwissen würden: «Doch ihr braucht euch nicht zu fürchten: Ich habe die Welt besiegt.» Das klingt doch ganz beruhigend! Aber bitte schön, wer soll so einem ermunternden Wort Glauben schenken? Und, was wusste Jesus schon von den Krisen unserer Zeit? Doch Jesus war kein Berufsoptimist, Schönredner oder gar Traumtänzer: Er kannte wirtschaftliche Not, unheilbare Krankheiten, Gewalt, er lebte in Unfreiheit, in seinem von den ungläubigen wie verhassten Römern besetzten Land.

Jesus hat die dunkle Seite der Welt besiegt

Was bedeutet es, wenn Jesus sagt: «Ich habe die Welt besiegt»? Er hat doch nicht gegen die ganze Welt gekämpft. – Doch, in gewisser Weise schon. Er hat mit seinem Tod alles Leid, alle Schuld, alles Böse und selbst den Tod auf sich genommen. Er hat mit seinem Tod und seiner Auferstehung die dunkle Seite dieser Welt besiegt. Nicht so, dass die Welt mit einem Mal zum Paradies wurde, aber er hat den Menschen einen Weg gezeigt, auf dem sie Kraft und Frieden von ihm bekommen, um in dieser Welt zu leben.

Als Jesus sich verhaften und hinrichten liess, hat er sich ganz in die Hand seines Vaters im Himmel begeben und sich völlig von ihm abhängig gemacht. Und sein Vater war es, der ihn nach drei Tagen im Tod wieder zum Leben erweckte.

Jesus hat die Schlüssel zum Tod und zum Totenreich

Zu seinem besten Freund Johannes sagte Jesus einmal in einer Vision: »Du brauchst dich nicht zu fürchten! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, aber jetzt lebe ich in alle Ewigkeit, und ich habe die Schlüssel zum Tod und zum Totenreich.» (Die Bibel, Buch der Offenbarung, Kapitel 1, Vers 18) Diese Zusage gilt für jeden Menschen, wenn er mit Jesus lebt.

Leben in einer Welt voller Krisen

Vielleicht halten Sie solche Worte für eine Art Ablenkung oder ein nettes Trostpflaster. Christen wären dann Menschen, die von den Krisen wegschauen, auf Jesus blicken und sich ansonsten auf ein besseres Leben nach dem Tod vertrösten lassen.

Doch so ist es nicht: Vielmehr bietet Jesus jedem Menschen eine Freundschaft an, die schon jetzt gilt, während des Lebens in dieser von Krisen und Gefährdungen gebeutelten Welt. Und: Wer mit Jesus lebt, kann aus seiner Angst und Bedrückung herausfinden und sich so Problemen wieder stellen, seien es persönliche oder den grossen Problemen dieser Welt.

Zum Thema:
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Bedenkenswert: Vom Sinn der Krise
Nach vorne schauen: Sechs Impulse für mehr Zuversicht
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Datum: 26.05.2022
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

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