Russlands Krieg gegen die Ukraine

Jesus ehrt die Friedensstifter

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Protest gegen Putin's Krieg in Bern (Bild: Wikimedia Commons)
Krieg in Europa. Das war bisher zumeist Stoff für Geschichtsbücher. Mit dem Feldzug Russlands gegen die Ukraine ist es bedrückende Wirklichkeit. Demgegenüber war Jesus ein Mann des Friedens, auch wenn die Kirche ihm oft nicht folgte.

Russische Truppen sind seit einer Woche dabei, die Ukraine einzunehmen, unterstützt von Verbänden aus Weissrussland. Der russische Präsident Wladimir Putin beschreibt die Ukraine als ein Land unter faschistischer Führung, das kein Recht auf Existenz habe und entwaffnet werden müsse. Dass es Krieg in Europa gibt, schockiert viele. In etlichen Ländern gab es in den letzten Tagen Demonstrationen für den Frieden. Die christlichen Kirchen laden vielerorts um Gebet für Frieden ein.

Dass es in Europa Krieg geben könnte, haben selbst Fachleute und Militärs kaum für möglich gehalten. Entsprechend gross sitzt der Schock bei vielen Menschen.

Jesus hob nie die Hand

Doch auch wenn es bei den Kirchen eine unrühmliche Vergangenheit im Blick auf Kriege gibt, war Jesus in dieser Frage völlig eindeutig. Jesus hob nie die Hand. Das vielleicht Gewaltätigste, was von ihm überliefert ist, war, als er die Tische von Verkäufern und Geldwechseln vor dem Tempel umwarf und die Händler mit einem Strick verjagte. Selbst als er verraten und – völlig zu Unrecht – mitten in der Nacht verhaftet wurde, hielt Jesus seinen Freund Petrus zurück, der für ihn mit dem Schwert kämpfen wollte.

In einer seiner bekanntesten Reden zeigt Jesus Anerkennung für die Menschen, die für den Frieden eintreten und lobt sie über alle Massen: «Glücklich sind die, die auf Frieden bedacht sind» oder «Glücklich sind, die Frieden stiften» sind, denn Gott wird sie seine Kinder nennen. Wer für den Frieden eintritt ist ein Mensch, der zu Gott gehört.

Jesus – der Friedensfürst

Und so ist einer der Bezeichnungen in der Bibel, die es über Jesus gibt, die des «Friedensfürsten». In einer Prophetie, die Jahrhunderte vor der Geburt von Jesus gemacht wurde, heisst es über ihn: «Man nennt ihn 'Wunderbarer Ratgeber', 'Starker Gott', 'Ewiger Vater', 'Friedensfürst'.» (Die Bibel, Buch des Propheten Jesaja, Kapitel 9, Vers 5)

Vor dem Hintergrund ist es mehr als traurig, dass die russisch-orthodoxe Kirche den Krieg Putins wortstark unterstützt. Schon vor einigen Jahren ist sie mit dem russischen Diktator eine traurige Allianz eingegangen.

Himmel – Gott ist mitten unter den Menschen

Jesus – der Friedensfürst. Sein Reich, das nicht von dieser Welt ist, ist ein Reich des Friedens. Das hebräische Wort «Shalom» meint sogar noch viel mehr als nur Frieden; nicht nur das Schweigen der Waffen oder Gewaltlosigkeit, sondern einen umfassenden Zustand des Wohlergehens.

Und so wird in der Bibel auch das ewige Leben, die Gemeinschaft des Menschen mit Gott, als ein Raum des Friedens beschrieben. Johannes, der mit Jesus lebte und sein engster Freund war, beschreibt den Himmel als eine Stadt des Friedens: «Hier wird Gott mitten unter den Menschen sein! Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein. Ja, von nun an wird Gott selbst in ihrer Mitte leben. Er wird ihnen alle Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Leid, keine Klage und keine Schmerzen; denn was einmal war, ist für immer vorbei.» (Die Bibel, Buch der Offenbarung, Kapitel 21, Verse 3 und 4)

Ein krasses Versprechen

Dass ist es, was Gott für jeden Menschen will und weshalb Jesus Mensch wurde: Gemeinschaft mit den Menschen. Auch Sie lädt Jesus zu einer solchen Gemeinschaft oder Freundschaft ein. Inmitten von so vielen Dingen, die uns belasten und bedrücken, inmitten von Angst und Not. Alles, was es dazu braucht, ist, dass Sie Jesus in Ihr Leben bitten.

Für jeden, der an Jesus glaubt, gilt folgendes Versprechen: «Es wird keinen Tod mehr geben, kein Leid, keine Klage und keine Schmerzen; denn was einmal war, ist für immer vorbei.» Gemeint ist nicht, dass Sie ab sofort kein Leid mehr erleben, sondern dass Jesus immer mit Ihnen ist und Ihnen nach dem Tod ein ewiges Leben ohne Leid, Klage und Schmerz verspricht.

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Datum: 03.03.2022
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

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