«Jeder braucht etwas Ostern»
Andrea Bocelli singt im Mailänder Dom
Am Ostersonntag singt Andrea Bocelli (61) alleine im Mailänder Dom. «Ich glaube an die Kraft des gemeinsamen Gebets», sagt der italienische Tenor vor seinem baldigen Auftritt in der historischen Kathedrale.Er hat «Sì» («Ja») gesagt: Eingeladen hatte ihn die Stadt so wie die Verantwortlichen des Doms. Er freue sich und fühle sich geehrt, «an dem Tag, in dem wir das Vertrauen in ein triumphierendes Leben feiern», in der Mailänder Kathedrale aufzutreten.
Dies zwar ohne Publikum, doch das Konzert wird live auf YouTube übertragen. Andrea Bocelli wird einzig von Emanuele Vianelli, dem Organisten der Kathedrale, begleitet.
«Wir lebten in der Arche»
Mailand und seine Umgebung ist bekanntlich besonders vom Coronavirus betroffen. Nun sagte Monsignore Gianantonio Borgonovo, Erzpriester des Mailänder Doms: «Unser 'Halleluja' ist eine Einladung. Wir lebten vierzig Tage in der Arche und die Flut, die uns alle überwältigt hat, hat uns fast die Freude vergessen lassen, die wir am Ostertag zum Ausdruck bringen können.»
Gianantonio Borgonovo führt weiter aus: «Die Stimme und die Worte von Andrea Bocelli erinnern uns daran, dass der Grund für unsere Hoffnung nicht aus uns kommt, sondern dass sie ein Geschenk Gottes ist.»
Bocelli hofft auf Gebete
Bocelli hofft, dass das Konzert Gebete für sein Heimatland aus der ganzen Welt auslösen wird. «Ich glaube an die Kraft des gemeinsamen Gebets; ich glaube an das christliche Osterfest. (…) Das braucht jeder – ob gläubig oder nicht – gerade jetzt.»
Er hoffe, dass durch dieses Konzert Millionen von Händen weltweit gefaltet werden.
Bereits Weihnachtsspecial aufgenommen
Bereits zu Weihnachten 2018 nahm Andrea Bocelli mit der christliche Sängerin Francesca Battistelli (35) ein Weihnachtsspecial auf.
Battistelli sagte, dass bei den Aufnahmen offensichtlich gewesen sei, «dass der Glaube für Bocelli sehr wichtig ist. Er wollte dieses Special drehen, um die Chance zu haben, wirklich über seinen Glauben zu sprechen.»
Im Jahr 2017, nach einer Tour durch das Heilige Land, schrieb Bocelli (gekürzt) auf Facebook: «Als ein Mann des Glaubens fühlte ich das Bedürfnis, meine Hingabe auszudrücken, indem ich an dem Ort betete, an dem unser Herr Jesus getauft wurde.»
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Premier / FaithWire / ChristianPost / BCN / Risen Magazin