Gnade und Barmherzigkeit
Von Gott geliebt
Egal, in welcher Situation Sie heute gerade stehen – eines dürfen Sie mit Sicherheit wissen: Sie sind eine von Gott geliebte Person! Möglich, dass Sie mit dieser Aussage zur Zeit nicht besonders viel anfangen können.Und dennoch dürfen Sie die Ermutigung, die Gott Ihnen durch sein Wort, die Bibel, zukommen lässt, für bare Münze nehmen: «Nur für kurze Zeit habe ich dich verlassen. Doch ich will dich wieder zu mir holen, denn ich liebe dich immer noch.»
Vielleicht konnten Sie mit solchen Liebeserklärungen bis anhin nur wenig anfangen. Doch lesen Sie bitte weiter, was Ihnen als von Gott erschaffenes Geschöpf zugesagt wird: «Ich habe Erbarmen mit dir, und meine Liebe wird nie mehr aufhören. Das verspreche ich, der Herr, dein Erlöser ... Berge mögen einstürzen und Hügel wanken, aber meine Liebe zu dir wird nie erschüttert, und mein Friedensbund mit dir wird niemals wanken. Das verspreche ich, der Herr, der dich liebt.» (Die Bibel, Jesaja, Kapitel 54, Verse 7-8+10)
Beziehung erwünscht
Viele Menschen können kaum fassen, dass es einen Gott gibt, der sie liebt und der mit ihnen eine persönliche Beziehung aufbauen möchte. Jesus sagte seinerzeit: «Er selbst, der Vater, hat euch lieb» (Johannes, Kapitel 16, Vers 27).
Und der Vater wiederum sagt: «Ich will mich mit dir verloben für alle Ewigkeit, ich will mich mit dir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Barmherzigkeit. Ja, in Treue will ich mich mit dir verloben...» – Und dann folgt ein kurzer Beisatz, der sehr zentral ist: «...und du wirst den Herrn erkennen» (Hosea, Kapitel 2, Verse 21-22). Es geht also nicht nur darum, geliebt zu werden. Gott will vielmehr, dass wir ihn auch erkennen. Und dies bedeutet, dass wir auch einen persönlichen Kontakt zu ihm aufbauen können.
Es gibt wohl kaum etwas, was mehr Ermutigung beinhaltet als das Wissen, dass man von dem großen Gott, der die ganze Welt erschaffen hat, persönlich geliebt wird. Der Apostel Johannes schreibt in diesem Zusammenhang: «Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen» (1. Johannes, Kapitel 3, Vers 1).
Und Paulus ergänzt: «Deshalb dürft ihr furchtlos und ohne Angst zu Gott kommen und ihn euren Vater nennen» (Römer, Kapitel 8, Vers 15). Und dieser liebende himmlische Vater sagt selbst: «Ich werde euer Vater und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein.» (2. Korinther, Kapitel 6, Vers 18).
Kein leeres Geschwätz
Ich kenne die Situation nicht, in der Sie sich gerade befinden. Eines jedoch weiss ich: Mag die Last noch so gross sein – Sie brauchen sie nicht allein zu tragen. Denn die obigen Worte sind nur für solche ein leeres Geschwätz, die Gottes Hilfe ablehnen. Für die anderen ist es eine willkommene Stärkung. Wer Gott persönlich kennt und nicht nur vom Buchstaben her etwas über ihn weiss, der weiss dies zu schätzen.
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Autor: Urs-Heinz Naegeli
Quelle: Jesus.ch