«Es ist die Gnade»

«Hillsong»-Gründer Brian Houston verrät Erfolgsgeheimnis

Ein gutes Konzept? Die richtige Strategie? Eine ausgeklügelte Planung? «Hillsong»-Gründer Brian Houston nennt einen völlig anderen Erfolgsfaktor hinter der pulsierenden, sich um den Globus mehr und mehr ausbreitenden Freikirche: «In erster Linie die Gnade Gottes!» Unter anderem ist die australische Gemeinde in Russland und Indonesien vertreten – und mittlerweile zweimal in der Schweiz.

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Hillsong-Pastor Brian Houston
«Dazu gibt es nur eine Antwort», sagt der 63-jährige Pastor auf die Frage hin, welches Geheimnis hinter dem Erfolg der Gemeinde stehe. «Es ist die Gnade Gottes. Meine Frau Bobbie und ich begannen eine Gemeinde mit einer kleinen Gruppe Menschen in der ländlichen Randzone von Sydney mit dem Ziel, die Vororte von Hills District zu erreichen. Zwar war ich ein Visionär, hätte mir aber nie ausmalen können, was nun geschehen ist.»

«Heute haben wir globale Gemeinschaften, die wir als 'ein Haus mit vielen Räumen' beschreiben. Unsere Musik und unser Worship beeinflussen jeden Kontinent, wir haben ein 24-Stunden-TV-Programm, jährlich kommen 2000 Studenten an unser College und wir haben viele Einsätze für Bedürftige. Ich kann nur lächeln angesichts der Gnade Gottes und der Frucht der Konstanz.»

Von USA bis Indonesien

Brian und Bobbie Houston gründeten Hillsong 1983, seither wurde die Gemeinde rund um den Globus weiterentwickelt. In den USA gibt es mittlerweile drei Gemeinden, eine in New York City, eine in Los Angeles und seit kurzem ist eine in Phoenix dazugekommen. Vertreten ist die Gemeinde in 14 Ländern, wöchentlich kommen laut «Hillsong» weltweit 100'000 Menschen in die Gottesdienste. Unter anderem ist die Gemeinde in Indonesien, der Ukraine und Russland vertreten. Erfunden haben «es» die Schweizer in diesem Falle (anders als bei ICF) zwar nicht, vertreten ist «es» aber auch in Zürich und in Genf.

Prominente Anhänger

Die Gemeinde wird auch von etlichen Prominenten besucht, darunter Justin Bieber, Kevin Durant und Selena Gomez.

Auf die Frage, wie die Gemeinde auf den Druck der Gesellschaft reagiere, rät Houston, «sich immer auf Jesus fokussieren». Er erinnert daran, wie Mose Gottes Herrlichkeit sehen wollte. «Schauen wir nicht auf die Versuchung, sondern auf ihn. Umgib dich mit guten Einflüssen und treffe weise Entscheide.»

Zum Thema:
Brian Houston im Interview: «Spitalbesuche halten die Leute in der Kirche»
Doku über Hillsong: «Gott schuf Musik, um Menschen mit dem Himmel zu verbinden»
Tages-Anzeiger: «Darum sind Freikirchen erfolgreich»

Datum: 02.08.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Gospel Herald / Christian Today

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