Wunder der Schöpfung

Fische twittern, wenn Feinde nahen

Zoom
Sie sind nur scheinbar eine einförmige Masse. Unter den Fischen gibt es «Meinungsbildende» und Mitläufer. Das Verhalten wird mit dem «Twittern» verglichen, wenn beispielweise vor Feinden gewarnt wird.

Tiere beherrschen «Social Networking» seit Anbeginn. Erst langsam entschlüsseln Forscher, wie weit verzweigt Tiere vernetzt sind, berichtet «P.M. Online». Auch sei es nicht so, dass die Schwächsten sich selbst überlassen würden, wie in der Evolutionstheorie dargestellt.

«Tiere sind kooperativer, als wir denken», zitiert das Magazin Gerald Kerth vom Zoologischen Institut der Universität Greifswald. Delfine bringen verletzte und schwache Tiere aus der Gruppe über Wasser, damit sie atmen können.

Thilo Gross, Physiker an der Universität Bristol, erforscht Tiernetzwerke. Ein Fisch-Schwarm habe mehr Augen, kann einen Jäger früh bemerken und diese Information in dem Pulk gut verarbeiten. Die Tiere flüchten oder verwirren den Angreifer.

Auch «Fehlalarme» möglich

Die Reaktion stammt also nicht von einem einzelnen «Leithammel». Natürlich kann auch ein «Fehlalarm» entstehen. «Nach welchen Regeln die Entscheidung fällt, ist weder in der Tierwelt noch beim Menschen voll verstanden», so Gross in «P.M.». Die Wissenschaft stehe erst am Anfang.

In Experimenten mit Fischen und Heuschrecken sucht Gross nach diesen Regeln. Zu Nutze macht er sich Modelle, mit denen auch die Meinungsbildung von Menschen analysiert wird.

Zum Thema:
Der Schützenfisch ist ein genialer Mathematiker
Wüstentiere trinken Nebel
Die gewichtige Aussage der Schirmchenflieger

Datum: 15.04.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

Kommentar

Regula Lehmann: Empörung ist billig
Wir befinden uns inmitten der Fastenzeit vor Ostern. Livenet-Kolumnistin Regula Lehmann fastet...

Adressen

CGS ECS ICS

Ratgeber

Zielbewusst und entspannt Gute Vorsätze für 2023
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt...