Tipps für den Beruf
Leistung ist gut, Sozialkompetenz ist besser
Wer sich im Beruf einseitig auf Leistung fixiert ist, bleibt mit seiner Karriere auf der Strecke. Was Sozialkompetenz im Berufsalltag bedeutet, können wir von Jesus lernen.Wenn Sie sich für eine Stelle bewerben, dann braucht es die nötige Fachkompetenz, um bei der Stellensuche erfolgreich zu sein.Wenn jemand seinen «Traumjob» gefunden und die Probezeit erfolgreich überstanden hat, dann sind noch ganz andere Qualitäten gefragt, um im Beruf vorwärts zu kommen. Die Fachleute reden von «Sozialkompetenz» oder «emotionaler Intelligenz». Im beruflichen Umfeld ist damit gemeint, mit den eigenen Emotionen und mit den Emotionen der Vorgesetzten und Mitarbeiter «intelligent» umgehen zu können. Dazu ein paar einfache Hinweise:
- Freundlichkeit ist gegenüber allen Mitarbeitern wichtig – nicht nur gegenüber dem Chef. Ein angenehmes Wesen trägt mehr zu einem guten Image bei als «nur» Fleiss und Erfolg bei der Arbeit.
- Kompromissbereitschaft und Teamarbeit schätzen sowohl Chefs als auch Mitarbeiter.
- «Kritik mit dem Holzhammer» ist nicht geeignet, um Probleme in der Firma zu beseitigen. Meist zerschlagen wir dadurch nur unser eigenes Image.
- Auch in schwierigen Situationen gibt es meist einen Ausweg: Wer mit echtem Interesse, aufrichtiger «Empathie» und angemessenen Fragen die tiefen «Bedürfnisse» hinter einem aggressiven Verhalten versteht, findet vielfach mit seinem Gegenüber eine befriedigende Lösung – im Idealfall gar eine Win-Win-Lösung.
Das Verhalten, das Sozialkompetenz umfasst, lässt sich mit einem einfachen Rat von Jesus zusammenfassen: «Geht mit andern um, wie die andern mit euch umgehen sollen.» (Die Bibel, Matthäusevangelium, Kapitel 7, Vers 12) Wer eine hohe «Sozialkompetenz» hat, wird von Mitarbeitern und Chefs geschätzt.
Für die «Macher» in einer Firma ist es manchmal eine bittere Erkenntnis: Sie gönnen sich während der Arbeit keine Pausen und verzichten oft auf ihr Privatleben – und mit ihrer einseitigen Ausrichtung auf Leistung bleibt ihre Karriere auf der Strecke. Eine gesunde Balance zwischen Kontaktpflege und Arbeit gehört zur «Sozialkompetenz» am Arbeitsplatz.
Last,
but not least: Vernachlässigen Sie vor lauter Arbeit Ihre privaten Kontakte in
der Familie und im Bekanntenkreis nicht. Wer ein tragfähiges privates
Beziehungsnetz hat, strahlt in der Regel auch am Arbeitsplatz mehr
Sozialkompetenz aus. Mit andern Worten: Die Arbeit ab und zu liegen lassen
statt seine Arbeitskollegen und seine Familie immer stehen lassen.
Der Autor Markus Döbeli arbeitet Teilzeit für Livenet/jesus.ch und unterstützt als selbstständiger Coach/Kommunikationsberater Menschen in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung.
Buch
zum Thema:
Büro mit Aussicht
Autor: Markus Döbeli
Quelle: Agentur Newnet
Livenet Aktuell
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