Olympische Spiele in Peking

Mit Hoffnung kämpfen

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Olympia – das ist nicht nur der Wettkampf der Sportler, sondern auch die Konkurrenz der Nationen um die meisten Medaillen. Wichtig ist für den Wettkampf, Hoffnung  zu haben.

Erste Olympische Spiele gab es schon im späten 8. Jahrhundert v. Chr. (776 v. Chr.); sie waren vor allem ein religiöses Fest zu Ehren der Götter Zeus und Pelops. Diese religiöse Ausrichtung war viel wichtiger als die Wettkämpfe.

Nationen kämpfen um die meisten Medaillen

Zunächst gab es nur einen Wettlauf über die Distanz eines Stadions (192,24 Meter), nach und nach kamen weitere Disziplinen hinzu. Nachdem die Römer Griechenland erobert hatten, konnten auch Nichtgriechen an den Spielen teilnehmen. Der Begriff Olympiade meint nicht die Spiele selbst, obwohl er so verwendet wird, sondern die vier Jahre von der Eröffnung der Spiele bis zu den nächsten Spielen, es ist also die Bezeichnung für einen Zeitraum.

Seit dem 4. Februar kämpfen etwa 2'900 Athleten aus 91 Nationen in Peking bei den Olympischen Winterspielen um die Plätze auf der Siegertreppe. Im Kampf um die Medaillen führen Norwegen, Deutschland, die USA, Österreich und die Niederlande.

Vision des Johannes von den Nationen

Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, wird ein anderes Bild von den Nationen vermittelt. Nicht Wettkampf, Konkurrenz oder gar Krieg, sondern ein Miteinander vor Gottes Thron. Johannes beschreibt folgende Vision: «Jetzt sah ich eine riesige Menschenmenge, so gross, dass niemand sie zählen konnte. Die Menschen kamen aus allen Nationen, Stämmen und Völkern; alle Sprachen der Welt waren zu hören. Sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm. Alle hatten weisse Gewänder an und trugen Palmenzweige in der Hand. Mit lauter Stimme riefen sie: 'Heil und Rettung kommen allein von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm!'» (Offenbarung, Kapitel 7, Verse 9-10).

Was für ein Bild! Jesus und sein himmlischer Vater, um sie versammelt Menschen der unterschiedlichsten Herkunft; sie tragen weisse Gewänder, haben einen Palmzweig in der Hand und loben Gott. – Das mutet mit heutigen Augen sicher etwas «strange» an.

Das Finale der Menschheitsgeschichte

Die Szene, die Johannes gesehen und aufgeschrieben hat, liesse sich als das Finale der Menschheitsgeschichte bezeichnen. Es kommt einmal der Tag, an dem alle Unterschiede, Feind- und Gegnerschaft zwischen den Nationen und Völkern ein Ende hat, dann stehen alle, die zu Jesus gehören, gemeinsam vor Jesus.

Manche Christen tun sich schwer mit einer solchen Sicht, weil sie die Unterschiede zu anderen als Problem und als Zumutung erleben. Nicht wenige Gläubige in der Welt halten es für völlig richtig, dass Nationen auf sich selbst und ihre Bedürfnisse schauen und sich von anderen klar abgrenzen. Das Bild von Johannes weist da in eine ganz andere Richtung.

Welche Bedeutung hat die Vision für das Leben heute?

Jetzt liesse sich einwenden, dass das Bild von Johannes etwas Zukünftiges zeigt, was sich aber so in der Welt nicht umsetzen lässt und auch nie erreicht wird, weil die Welt nicht vollkommen unter der Herrschaft von Jesus steht. Aber das stimmt, so denke ich, nur auf den ersten Blick. Denn es gibt einiges, was erst vollendet sein wird, wenn Jesus wiederkommt, aber dennoch wichtig ist und erstrebenswert.

Es gibt so vieles, für was sich Menschen, auch Christen, einsetzen, auch wenn das Ziel natürlich nie wirklich erreicht wird:

  • Hilfe für Menschen in Not
  • Der persönliche, aber auch der gesellschaftliche Kampf gegen Egoismus und das Böse
  • Respekt für andere
  • Der Einsatz für den Frieden…

Die Aufzählung liesse sich beliebig weiterführen.

Ziele nicht bei Seite schieben

All diese Dinge werden nie wirklich erreicht und dennoch lohnt es sich dafür zu kämpfen. Dass so vieles nur ansatz- oder teilweise erreicht wird, ist kein Grund, es zur Seite zu schieben.

Doch dass Jesus für alle, die ihm ihr Leben gegeben haben, Heil und Rettung ist, wie die Menschen in der Offenbarung von Johannes rufen, gilt schon heute und zwar ganz und nicht nur teilweise! Diejenigen, die mit Jesus unterwegs sind, gewinnen aus der Beziehung zu ihm Hoffnung und die Kraft, um in dieser Welt verantwortlich zu leben und sie nicht nur zu erdulden. In Jesus allein findet sich Heil und Rettung! – Das heisst nichts anderes, als dass er Ihrem Leben ein positives Vorzeichen geben will.

Zum Thema:
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Datum: 17.02.2022
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

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