Einsatz gegen extreme Armut
Laien-Sportler aus aller Welt liefen in Uganda für arme Kinder
«Den Staub von der Hose schütteln und alles Erlebte vergessen geht nicht – ich kämpfe zu Hause weiter für die Armen», ist ein Muskathlet direkt nach der Ankunft am Frankfurter Flughafen überzeugt. Er ist einer von über 1'000 Laien-Sportlerinnen und -Sportlern, die beim Spendenlauf von «Der 4te Musketier» und «Compassion» in Uganda über 400'000 Euro für arme Kinder sammelten.
Ein «Muskathlon» ist eine extreme sportliche Herausforderung an einem Ort auf der Welt, wo grosses Unrecht herrscht. Bereits im fünften Jahr in Folge organisierte die überkonfessionelle christliche Männerbewegung «Der 4te Musketier Deutschland» diesen Spendenlauf mit dem Ziel, sich für mehr Gerechtigkeit in der Welt einzusetzen und die Augen für die Nöte der Welt zu öffnen.
In Uganda gingen am 26. Mai 2016 Sporlterinnen und Sportler aus aller Welt an ihr körperliches Limit. 300 Läufer/innen reisten aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, England und den USA an. Zudem nahmen 900 Frauen und Männer aus Uganda am Muskathlon teil und setzten damit ein Zeichen im Kampf gegen Armut.10'000 Euro pro Läufer
Die Athleten liefen einen Halbmarathon (21 km) oder Marathon (42 km), wanderten 63 Kilometer oder fuhren 120 Kilometer mit dem Fahrrad. Im Vorfeld hat jeder Muskathlet Spendengelder in Höhe von 10'000 Euro gesammelt. Das Geld kommt Compassion Deutschland zugute, dem deutschen Zweig von Compassion International, einem der grössten christlichen Kinderhilfswerke der Welt. Es ist diesjähriger Partner des Muskathlons und vermittelt Patenschaften für Kinder in Entwicklungsländern, um ihnen ein Leben ausserhalb von Armut zu ermöglichen. Aktuell wird in Zusammenarbeit mit einheimischen christlichen Gemeinden und Kirchen über 1,7 Millionen Kindern in 26 Ländern in Lateinamerika, Afrika und Asien geholfen.
Während des mehrtägigen Aufenthalts hatten die Muskathleten die Gelegenheit, sich ein Bild von der Hilfe vor Ort zu machen und besuchten die Projekte wie auch eigene Patenkinder.
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Autor: Kerstin Thies
Quelle: Compassion Deutschland