Wunder der Schöpfung

Wiesenschaumzikade würde Leichtathletik-WM gewinnen

In Moskau misst sich «Creme de la Creme» der Leichtathletik-Elite. Verglichen mit den Rekorden aus der Tierwelt haben aber selbst die scheinbar uneinholbaren Stars das Nachsehen.

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Wiesenschaumzikade
Seine erste Medaille hat Usain Bolt bereits abgeholt. Chancenlos geblieben wäre er, wenn ein Gepard am Start gewesen wäre. Dieser hätte mit einer Geschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde die Ziellinie schon nach rund drei Sekunden überquert. Auch ein erst zwei Tage alter Gabelbock ist bereits schneller als ein menschlicher Sprinter; und nach vier Tagen muss sich selbst ein Pferd geschlagen geben. Der Wanderfalke mit bis zu 389 Kilometern pro Stunde stellt freilich alle in den Schatten; selbst einen Formel-1-Rennwagen.

Über 10‘000 Meter hält der Äthiopier Haile Gebrselassie den Weltrekord. Weit unterbieten würde seine 26:22,75 Minuten der Gabelbock: schon nach 12:30 Minuten hätte dieser die Distanz bewältigt. Auch beim Marathon würde nicht eine menschliche Nase die Ziellinie als erstes sehen: schon nach 45 Minuten würde Onager, ein asiatischer Wildesel, einlaufen.

Mensch müsste Wolkenkratzer überspringen

Auch der Weitsprung läge komplett in den Händen, respektive den Pfoten aus dem Tierreich. Die menschliche Bestweite liegt bei 8,95 Metern. Der Schneeleopard schafft sogar 14 Meter. Gemessen mit der eigenen Körperlänge ist der Floh der grosse Triumphator. Während der Mensch «nur» etwa das 5-fache seiner Körperlänge springt, schafft der Floh das 200-fache seiner Länge.

Der grosse Triumphator im Hochsprung ist die Wiesenschaumzikade. Während der Mensch 2,45 Meter hochspringt und der Delfin bis zu 7 Meter Höhe schafft, ist die Wiesenschaumzikade unangefochtener Spitzenreiter: Das 6 Millimeter lange Insekt springt etwa 0,7 Meter hoch. Für den Menschen würde das bedeuten, mehr als 200 Meter hoch zu springen – also über einen Wolkenkratzer. Diese Zikade springt also rund 400 Mal so hoch, wie sie selbst gross ist. Der Floh kommt immerhin auf das 135-fache.

Zum Thema:
Den kennenlernen, der das Tierreich geschaffen hat

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Datum: 13.08.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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