Jesus Parade am GO Day
Ein farbenfrohes Jesus-Fest mitten in Zürich
280 bis 300 Menschen waren bei der bunten, interkulturellen Jesus Parade dabei. Diese führte mitten durch Zürich und erfreute die Passanten. Viele filmten oder schossen Handy-Fotos von der fröhlichen Feier für Jesus.
Am Samstag, 28. Mai, dem GO Day, stand Jesus Christus im Zentrum in Zürich. Livenet war bei der fröhlichen, bunten Jesus Parade, quer durch die grösste Stadt der Schweiz, dabei.
Bewegend war bereits die Einreihung zum Start hinter dem von einem Traktor gezogenen Anhänger, auf dem Toby Meyer seine pulsierende, christliche Version des «U2»-Klassiker «Where the streets have no name» anstimmte.
Brasilianer, Tamilen, Afrikaner aus verschiedenen Nationen, Aramäer, Menschen aus dem Orient, Italiener und Leute aus vielen anderen Ländern, die in der Schweiz leben, reihten sich mit Ballonen und Schildern ein, teils ganze Familien mit Kinderwagen.
Worship und Samba-Trommeln
Knapp eineinhalb Stunden liefen die Teilnehmenden quer durch Zürich. Voraus ging die Polizei, dahinter folgten mehrere Personen mit einem grossen Banner, auf dem «Faith. Hope. Love.» (dt. «Glaube. Hoffnung. Liebe.») stand. Dahinter brummte der gutmütige Motor des Traktors, der den Worship-Wagen mit Toby Meyer zog. Gelegentlich wurde ein Gebet für die Stadt gesprochen oder die ermutigende Einladung an die Passanten, Jesus persönlich kennenzulernen. Den Abschluss bildete eine gutgelaunte Samba-Trommler-Gruppe.Zum Start waren rund 280 Menschen dabei. Im Laufe der Parade stiessen weitere Personen dazu. Die Passanten reagierten fröhlich auf die gutgelaunten Parade-Teilnehmer, manche wippten im Takt, andere filmten oder schossen mit dem Handy Fotos. Das bunte Fest verlief absolut friedlich und ohne negative Zwischenfälle.
Viele gute Rückmeldungen
Zurück auf dem Helvetia-Platz wartete ein breit-gefächertes Programm. Empfangen wurden die Rückkehrer von einem Alphorn-Ensemble. Es folgten Worship-Songs, Kurz-Inputs von Pastoren aus verschiedenen Ländern, ein Tanz, ein Anspiel sowie ein Gospel-Chor und ein Flashmob-Tanz, bei dem alle mittanzen konnten.
Bereits vor der Parade hielt Shawn Brann von «Ignite Europe» ein kurzes Impuls-Referat auf dem Helvetia-Platz, er kam gerade aus der Ukraine zurück und sprach über die Wichtigkeit, des Friedens in Jesus Christus.
«Wir hatten viele gute Rückmeldungen», freut sich OK-Präsident Thomas Ucar. «Es war der Re-Start – auch für nächstes Jahr.» Denn die Parade wurde zwar bereits zum fünften Mal durchgeführt, dies jedoch nach einer Pause wegen Corona in den Jahren 2020 und 2021.» Thomas Ucar ist Teil vom pastoralen Staff der Equippers Kirche in Zürich, welche die Jesus Parade stark unterstützte.
«Es geht um Jesus»
Thomas Ucar hielt im Vorfeld fest: «Es geht nicht um unseren Verein, den braucht es zum Beispiel für die Bewilligung. Aber wir arbeiten ehrenamtlich und verdienen nichts daran. Jeder kann sein Banner und seien Flyer mitnehmen, wir wollen einfach die Plattform bieten. Je mehr kommen, desto bunter wird es. An dem Tag der Jesus Parade soll einfach Jesus scheinen und im Zentrum stehen, nicht einzelne Organisationen. Wir fördern die Einheit, nicht die Konkurrenz, wir sind ein Volk.»
Es gehe um die Begeisterung, «um die Freude am Evangelium, es geht nicht um den Tod, sondern um etwas Lebendiges. Wir sind nicht gegen alles, sondern wir sind für das Leben. Das wollten wir zum Ausdruck bringen.»
Geplant ist, dass die Parade künftig immer am letzten Samstag im Mai durchgeführt wird, der gleichzeitig auch der GO Day ist. Im kommenden Jahr handelt es sich somit um den 27. Mai 2023.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet