Musical in Bern
«Schon Jesus liebte Geschichten»
«Outsider» heisst das Musical, das am Osterwochenende im ICF Bern dargestellt wird. 30 Mitwirkende und unzählige Mitarbeiter führen fünf Shows aus. Regisseur Mad Bachmann erzählt, was er an Musicals liebt und warum es sich lohnt, zu kommen.
Matthias «Mad» Bachmann nahm zunächst viermal als Schauspieler bei den ICF Musicals teil, bis er dann für das letzte Musical «Camp up», das leider pandemiebedingt abgesagt wurde, und für das diesjährige Musical die Regie übernahm. Fun Fact: Wie man sich denken kann, ist sein Nachnahme nicht von ungefähr der gleiche wie der vom Drehbuchautor und Regisseur von ICF Zürich, Nicu Bachmann. Sie sind nämlich Brüder und haben beide das Musicalfieber in ihren Genen.Warum investiert Mad also unzählige Stunden in das Musical? «Musical ist mein Herz. Ich habe erlebt, dass ein Musical sehr viele Geschichten schreibt, auch im Cast, und viele Menschen berührt. Jesus, mein Vorbild, hat Geschichten geliebt und Menschen mit Geschichten berührt. Ich liebe auch solche Geschichten, ich liebe es, Geschichten zu spüren, zu schmecken, zu sehen, wie sie entstehen. Ich liebe es, den Weg zu gehen, mit einem Team etwas ganz Grosses auf die Beine zu stellen.»
Immobilienmakler und Partyqueen
Das Musical «Outsider» basiert auf den biblischen Geschichten des Aussenseiters Zachäus und der Ehebrecherin und thematisiert Mobbing und Einsamkeit, wie immer jedoch in die Moderne übertragen. So ist «Zach» ein Immobilienmakler und Jenny eine Partyqueen. Auf berührende Art und Weise wird dargestellt, wie jede Person die Chance auf einen Neuanfang bekommt und dass Jesus auf das Herz sieht.
Auch die Songs, Evergreen-Hits, gespielt von einer Liveband, dürften direkt in die Herzen der Menschen einschlagen. Der Songwriter und Sänger vom ICF Zürich, Dave Kull, hat extra den Song «Everything changes» für das Musical «Outsider» geschrieben.
Planung begann in der Unsicherheit
Doch das Musical ist für Mad so besonders, weil es nach zwei Jahren endlich wieder ein Musical gibt und die Planung mitten in der Pandemie anfing, im Vertrauen, dass es klappen würde. «Dass jetzt einfach alle Türen aufgegangen sind und wir das Stück aufführen können nach dieser langen Ungewissheit, macht mich so dankbar.» Mad habe den Segen Gottes und seine Führung ganz besonders erlebt; sein Glaube sei dadurch auch in den letzten Jahren gewachsen. «Mit all diesen Leuten, die Jesus im Zentrum haben und einander unterstützen, gemeinsam so ein riesiges Projekt auf die Beine zu stellen, das fägt mega.»
Warum sollte man also das Musical auf keinen Fall verpassen? Mad Bachmann: «Die Story wird euch weghauen. Die Story von Zach und Jenny ist so tief, sie bewegt mich in jeder Probe. Ich empfehle auch, mindestens zweimal zu kommen, dann wird man das 1. Mal überrascht, und beim 2. Mal sieht man die Details.»
Die Shows
Wo? Fabrikhalle 12, Fabrikstrasse 12, 3012 Bern
Wann? Karfreitag, 15.4., 20.00 Uhr
Karsamstag, 16.4., 16.00 Uhr, 20.00 Uhr
Ostersonntag, 17.4., 14.00 Uhr (mit Kinderprogramm und Englischübersetzung), 18.00 Uhr
Zur Webseite:
ICF Bern Musical
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Autor: Anja Streit
Quelle: Livenet / ICF Bern