Solidarität auf der Strasse

Aktion für verfolgte Christen in Bern, Zürich und Genf

Am kommenden Samstag, dem internationalen Tag der Menschenrechte, laden mehrere Werke sowie die Schweizerische Evangelische Allianz zu einer Strassenaktion. In drei Schweizer Städten sollen sich möglichst viele Personen mit verfolgten Christen solidarisieren. Unter anderem mit einem Flashmob.

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Mit einem Flashmob machte Fingerprint 2015 mit rund 400 Personen in Bern auf die Situation der verfolgten Christen im Nahen Osten aufmerksam.
Was im November 2013 mit einem Flashmob im Zürcher Hauptbahnhof und einer Unterschriftensammlung in der Bahnhofstrasse begann, ist zu einer Bewegung unter Christen gewachsen. Bei der zweiten Aktion 2014 entrollten 400 Personen ein überdimensionales Banner im Berner Hauptbahnhof und anno 2015 folgten bereits 500 Menschen dem Ruf zur Beteiligung in nun gleich drei Städten parallel, in Bern, Zürich und Genf.

Nicht nur die Anzahl der Teilnehmenden ist gewachsen, sondern auch die Anzahl beteiligter Werke. Bei der Aktion namens «verfolgung.jetzt» von diesem Wochenende setzt sich das OK nun bereits aus vier Organisationen zusammen (in alphabetischer Reihenfolge): «AVC Schweiz», «Fingerprint», «HMK Hilfe für Mensch und Kirche» und «Open Doors». Partner sind zudem «Livenet», das «Netzwerk Bärn» sowie die «Schweizerische Evangelische Allianz» (SEA). Dachorganisation ist die «Arbeitsgemeinschaft Religionsfreiheit» (AGR), eine SEA-Arbeitsgruppe.

«Situation hat sich verschärft»

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Der Flashmob wies auf die Verfolgung von Christen hin.
In dieser bislang grössten Breite laden diese Organisationen dazu ein, sich am 10. Dezember 2016 an der Solidaritäts-Kundgebung in einer der drei Städte teilzunehmen. Diese beinhalten eine Strassenaktion und einen Flashmob. «In den vergangenen Jahren hat sich die Verfolgungssituation von Christen in einigen Ländern wesentlich verschärft», sagt OK-Mitglied R.

«Durch die Aktion erhalten verfolgten Christen in der Öffentlichkeit eine Stimme.» Insgesamt seien Millionen von Menschen auf der Flucht. «Wegen Hunger, Gewalt und Hoffnungslosigkeit.»

Christen erleiden zusätzliche Anfeindung

Auch Christen fliehen, weil sie bedroht und angegriffen werden, habe sich gezeigt. «Auf der Flucht und in den vermeintlich sicheren Lagern sind sie oft Anfeindungen ausgesetzt», gibt R. einen Einblick in die missliche Lage.

Der Gang auf die Strasse ist gerade deshalb ein Zeichen. «Mit der Solidaritätsaktion setzen wir uns für die Christen ein, die verfolgt werden: In ihrer Heimat, auf der Flucht und sogar als Flüchtlinge hier in Europa.»

Die Solidaritätsaktion geht in allen drei Städten gleichzeitig über die Bühne, dies am 10. Dezember 2016 von 15 bis 18 Uhr. Weitere Infos unter www.verfolgung.jetzt

Verfolgung.jetzt - 10. Dezember 2016 from verfolgung.jetzt on Vimeo.

Zur Webseite:
Verfolgung.jetzt

Zum Thema:
Dossier Verfolgung.jetzt
Zentralafrikanische Republik: Feindesliebe führt zur Versöhnung

Datum: 05.12.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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