«Was soll das?»

Junge Maskenträger gingen stumm durch Rapperswil

70 junge Menschen gingen gestern Abend in Masken durch Rapperswil. Sie wollten nichts verkaufen und sammelten keine Unterschriften. Auf die Frage was das soll, gaben sie stumm eine Visitenkarte mit einer Webseite: www.wassolldas.ch.

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Kreativer Strasseneinsatz von jungen Christen
«Wir wollten die Leute provozieren, sich mit Gott zu beschäftigen», sagt Christoph Schum vom Leitungsteam der Schule für Theologie, Leiterschaft und Evangelisation ISTL. Dies geschah durch Verwirren. «Wir trugen Masken und gingen stumm durch die Strassen. Bei Fragen sagten wir nichts, wir gaben einzig eine Visitenkarte mit der Aufschrift www.wassolldas.ch

Auf der Webseite ist ein Video zu sehen, in dem die Frage gestellt wird, ob man selbst eine Maske trägt, damit die anderen einen mögen. Dann folgt der Hinweis «auf den, der dich erschaffen hat.» Und weiter: «Er würde dich gerne kennenlernen, ohne Maske, so wie du bist.»

Karten gewünscht

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ISTL-Studenten laufen mit weissen Masken durch die Stadt.
Christoph Schum: «Die Webseite ist verlinkt mit www.gottkennen.ch, man kann mit E-Coachs Kontakt aufnehmen und weitere Fragen stellen. Zudem können auch Gemeinden vermittelt werden.»

Die Reaktionen auf der Strasse waren positiv. «Viele waren überrascht, dass wir nichts verkaufen und aufschwatzen wollen. Oft sahen wir, wie die Leute gleich das Handy hervornahmen und sich den kurzen Film anschauten.» Manche Restaurant-Besucher winkten und wünschten sich auch ein Kärtchen.

Der Showdown

Zum Abschluss bildeten die 70 am Bahnhof einen Kreis, ein Countdown folgte. «Bei null angelangt, zogen wir die Maske aus. Dann entwickelten sich rasch Gespräche mit Passanten und für ein Dutzend Menschen wurde gebetet. Ich sprach mit einer Frau mit Drogenvergangenheit. Sie sagte, dass ein Wesen ihr helfe, sie dieses aber nicht kenne. Und so erklärte ich, dass ich mit Jesus eine Beziehung habe und er einem beisteht – sie könne das ebenfalls erleben. Sie wünschte ein Gebet und war so berührt, dass sie ihren Freund herbeirief. Er litt unter Schmerzen und wünschte ebenfalls Gebet.»

Hungrige, suchende Menschen wurden durch die Aktion berührt und erfuhren, dass eine Beziehung zu Gott möglich ist. «Es ist eine Low-Level-Evangelisation, man muss nur Masken organisieren – die wir zur Verfügung stellen können – und schon kann man mit Freunden diese Aktion durchführen.»

In Rapperswil wurde der Marsch durch ISTL (International Seminary of Theology and Leadership), das ICF College und Confession zum Abschluss einer Schulungswoche organisiert.

Zur Webseite:
Homepage der ISTL
Homepage des ICF College
Homepage von Confession

Zum Thema:
Dossier: Kreative Evangelisation
Gebet und Evangelisation: Predigt von der roten Kiste
«RedBull» verleiht... Neues Leben: Die wertvollsten «RedBull» der Geschichte
JesusOnTheWeb: Das Evangelium als «Virus»

Datum: 13.03.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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