Dokumentarfilm von Lukas Zünd

Ihr Grossvater leitete ein KZ in Nazi-Deutschland

Während der Dreharbeiten eines Dokumantarfilms setzte sich Silvia Hess-Pauli mit ihrem Kindheitstrauma und schrecklichen Elementen ihrer Familiengeschichte auseinander. Jetzt erscheint der Dokumentarfilm.

Ein Schweizer als Leiter eines KZ in Nazi-Deutschland. Jahre später beginnt seine Enkelin Silvia Hess-Pauli, sich mit ihrer Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Das Leben der Diakonissin gerät durcheinander, als ihr bewusst wird, wie Scham, Schweigen und Verdrängen wie ein dunkler Schatten über ihrer Familie hängen.

Bis in die dritte und vierte Generation

Silvia Hess-Pauli liest im Alten Testament, wie Gott die Schuld von Menschen bei deren Nachkommen bis in die dritte und vierte Generation heimsucht. Wie geht sie als gläubige Christin damit um? Welche Auswirkungen haben die Gräueltaten ihres Grossvaters auf dessen Nachkommen?

Letztlich stellte sich Silvia Hess-Pauli ihrer Familiengeschichte und erfuhr im Alter von 50 Jahren einen unerwarteten Wendepunkt in ihrem Leben. Ihre Berufung bleibt, doch ein neues Kapitel öffnet sich.

Der Dokumentarfilm

Der Filmemacher Lukas Zünd hat sich der Geschichte von Silvia Hess-Pauli angenommen und einen Dokumentarfilm produziert. Die Premiere von «Die dritte und vierte Generation» lief am 30. November in Polen, nachdem der Film bereits im Juni bei einer Vorpremiere in Israel ausgezeichnet wurde. Am 29. Januar 2023 findet nun im Kino im Chesselhuus am Pfäffikersee die Schweizer Prämiere statt. Hierzu ist eine Anmeldung nötig.

Weitere Informationen zum Film, Möglichkeit zum Anmelden und Angaben über weitere Aufführungen finden sich unter: Die dritte und vierte Generation.ch

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