Erst als er sich mit seiner Rolle beschäftigt habe, sei ihm die gesellschaftliche Dimension der Reformation bewusst geworden, sagt Zwingli-Darsteller Max Simonischek.
In diesem Dossier finden Sie eine Sammlung von Artikeln zur Reformation, die vor rund 500 Jahren durch Persönlichkeiten wie Martin Luther und Huldrych Zwingli angestossen wurde.
Eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) zeigt auf, dass eine deutliche Mehrheit der Deutschen (61 Prozent) den Reformationstag als Feiertag möchten.
In Wittenberg legte Martin Luther vor rund 500 Jahren den Grundstein für die evangelische Kirche. Der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm mahnte dort am Reformationstag zu Zuversicht und rief zur Eintracht auf.
«Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir», soll Martin Luther auf dem Wormser Reichstag gesagt haben. Er war von Kaiser und Kirche vorgeladen worden, um dort seine Schriften zu widerrufen. Doch das Gegenteil geschah.
500 Jahre ist es her, dass Martin Luther von der katholischen Kirche geächtet wurde. Er revanchierte sich mit der öffentlichen Verbrennung eines Papst-Briefes.
Über eine halbe Million Zwingli-Briefmarken der Schweizer Post sind seit dem 2. Mai für 85 Rappen im Verkauf. Die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) hatte die Idee zum Jubiläumsjahr «500 Jahre Zwingli» lanciert.
«Zwingli» ist ein Zuschauererfolg in den Schweizer Kinos. Über 200'000 Personen wollten das Historienepos bisher sehen. Livenet fragte zwei Leiter – einer von der Reformierten Kirche und einen von den Mennoniten –, was für sie vom Film bleibt.
Der Zwingli-Film stellt den Zürcher Reformator neu vor Augen, den Kämpfer für soziale Gerechtigkeit mehr als den Theologen. Der Zürcher Reformationshistoriker Peter Opitz ergänzt das Bild.
Stefan Haupts Drama um den Schweizer Reformator glänzt nach drei Wochen Spielzeit mit hohen Besucherzahlen. Aktuell liegt er an der Spitze der Kinocharts. Dies berichtet der Filmverleih «Ascot Elite».
Am 17. Januar läuft in den Kinos der Film «Zwingli» an. Regisseur Stefan Haupt und Hauptdarsteller Max Simonischek über den Reformator, der die Frauen und die Musik liebte, gerne zechte und die Schweiz veränderte.