Was wirklich wichtig ist
Jetzt, wo wir Zeit haben
Einer der Sätze, den wir wohl am häufigsten im Leben wiederholen, ist: «Ich hab keine Zeit!» Ist das wirklich so? Oder machen wir uns das nur vor?
Wir leben in einer schnelllebigen Welt, in der wir häufig nicht mehr wissen, ob wir selbst entscheiden, was wir tun, oder ob das Leben uns vorausrennt. Alle, Christen und Nichtchristen, sind in die Falle getappt zu glauben, dass das Wichtigste die Ziele, Zahlen, Aktivitäten, der Gewinn und Tausende andere Nichtigkeiten sind – obwohl diese letztlich nichts anderes tun als uns den Sinn im Leben und unseren Sinn als Menschen zu stehlen.
In diesen verrückten Lauf vergessen wir aber, was eigentlich wichtig ist: Wertzuschätzen und dankbar zu sein für das, was nichts kostet. Das, was uns wirklich leben lässt!
Was Gott uns geschenkt hat
Was ich jetzt sage, ist seltsam, aber es musste erst ein schrecklicher Virus auftauchen, der uns grossen Schaden zufügt, damit wir (hoffentlich ein für alle Mal) lernen, dass wir durchaus Zeit haben!
Zeit zum Nachdenken, Zeit fürs Erinnern, Zeit zum Danken, Zeit zum Spielen, Zeit zum Unterhalten, Zeit, um anderen zu helfen, Zeit zum Meditieren, Zeit zum Singen, Zeit zum Umarmen, Zeit zum Lesen, Zeit, um das Routinierte wertzuschätzen, Zeit, um sie mit der Familie und Freunden zu geniessen, Zeit zum Ausruhen, Zeit zum Trösten, Zeit zum Beten…
Glücklicherweise nimmt diese Liste kein Ende. Gott hat uns die Zeit geschenkt, aber wir haben nicht auf ihn gehört. Jetzt ist es an der Zeit, wieder auf ihn zu schauen und auf all das, was er uns geschenkt hat! Jetzt, wo wir Zeit haben…
Zum Thema:
Dossier Coronavirus
Tipps für den Corona-Alltag: Zuversicht in der Krise
20 Überlebenstipps: Wie aus der Quarantäne eine fruchtbare Zeit werden kann
Homeoffice: Herausforderungen und Chancen in der Corona-Krise
Autor: Jaime Fernández / Rebekka Schmidt
Quelle: Protestante Digital / Übersetzt und bearbeitet von Livenet