Michael W. Smith
Wie die Corona-Zeit zur Chance werden kann
Michael W. Smith ermutigt über die Sozialen Medien regelmässig seine Fans, die jetzt – so wie er – in der Isolation leben. In einem Video erklärte er: «Gott verursacht diese Situationen nicht – aber er wird sie auch nicht vergeuden!»Viele berühmte Persönlichkeiten, sowohl in der säkularen als auch in der christlichen Szene, melden sich in diesen Tagen der Isolation und Quarantäne zu Wort – so auch Sänger und Autor Michael W. Smith, der fast täglich ermutigende Worte auf seinem Youtube-Kanal veröffentlicht. In einem Video erklärte er vor wenigen Tagen, er selbst sei nicht der Panik verfallen. Sein Land habe schon viele Krisen erlebt und werde auch diese überleben.
Aufruf zum Handeln
Er bete aber für die Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben – Gott werde sich um sie kümmern. Und direkt darauf folgte ein Aufruf an die Kirche: «Es ist Zeit, aufzustehen und die Kirche zu sein, zu der sie berufen ist.» Damit meint er, konkret zu handeln, etwa einer bedürftigen Familie die Miete zu zahlen, einem Menschen Essen zu kaufen. «Tut etwas, um den Schmerz zu erleichtern, den so viele Menschen zurzeit empfinden.»
Krisen als Chance
Zum Ende des kurzen Videos erklärt der Sänger, dass durch Krisen und schwere Zeiten in der Vergangenheit viel Gutes entstanden sei. Er zitiert seinen Freund und Pastor Darren Tyler: «Während des Zweiten Weltkriegs warteten alle in Grossbritannien voller Angst auf die Bombenangriffe aus Deutschland. In dieser Zeit begann C. S. Lewis eine Radiosendung, die schliesslich zum Buch 'Mere Christianity' führte. – Isaac Newton war zwanzig Jahre alt, als die Beulenpest die Menschen in eine Art Social Distancing zwang. In dem Jahr, das er nicht in Cambridge verbringen konnte, entstand seine Theorie der Schwerkraft. – Unter Hausarrest schrieb der Apostel Paulus die Mehrheit des Neuen Testaments. Ich glaube nicht, dass Gott diese Situationen verursacht. Aber ich weiss eins: Er wird sie nicht vergeuden!»Am Wochenende veröffentlichte Michael W. Smith dazu live eine dreissigminütige Worshipzeit, in der er auch einige seiner ältesten Lieder zum Besten gab. Dazu kündigte er an, in den kommenden Wochen öfters solche Wohnzimmerkonzerte zu organisieren.
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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet
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