Im Januar, aber virtuell
Der 8. Christliche Gesundheitskongress wird digital
Aumühle: Der 8. Christliche Gesundheitskongress wird 2022 vom 16. bis 22. Januar als virtueller Kongress stattfinden. Nachdem die vergangenen Kongresse in Kassel stattfanden, wird die Übertragung dieses Mal von Hannover aus gesendet. Das Thema: «Darauf kannst du dich verlassen. vertrauen. hoffen. verantworten».
«Vertrauen ist die wichtigste Währung im Gesundheitswesen», meint der Vorsitzende von Christen im Gesundheitswesen, Georg Schiffner, im Blick auf den 8. Christlichen Gesundheitskongress. «Das gilt für die Mitarbeitenden, die angesichts vielfältiger Änderungen im Gesundheitswesen sehr verunsichert sind. Auch die Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Patienten lebt wesentlich vom Vertrauen. Unser Kongress wird Hoffnung wecken und zu verantwortlichem Handeln ermutigen.»
«Das digitale Format eröffnet Möglichkeiten, gemeinsam mit Menschen aus der Umgebung am Programm teilzunehmen. Ich freue mich auf den interdisziplinären Austausch und neue Impulse für die Gestaltung meines Arbeitsumfeldes. Die Beiträge werden ja auch im Nachhinein noch zur Verfügung stehen», erklärt Vorstandsmitglied Gabriele Müller, Leitende Ärztin in einem Schmerzzentrum.
Chance der Veränderung
Und die Allgemeinmedizinerin Carina Dinkel (Tübingen) ergänzt: «Gerade jetzt sehe ich eine Chance, dass sich in unserem Gesundheitssystem etwas verändern kann. Wir können darauf vertrauen, dass Gott in diesem Prozess dabei ist und hoffen, dass sich etwas zum Besseren verändert, wenn wir uns verantwortungsvoll einbringen. Ich freue mich auf das digitale Format, weil es vielen Menschen einfacher macht, teilzunehmen und die Möglichkeiten an Seminaren dabei zu sein, viel grösser sind.» Dinkel ist Referentin im Deutschen Institut für Ärztliche Mission in Tübingen.
Überkonfessionell und interprofessionell
Astrid Giebel, Theologin im Diakonischen Werk - Bundesverband, Berlin, freut sich auf die Begegnung: «Der Kongress bietet wie kein anderer Kongress die Möglichkeit, sich überkonfessionell und interprofessionell mit aktuellen Kernthemen der gesundheitlichen Versorgung auseinanderzusetzen. Ich finde es schön, dort Kontakte zu knüpfen oder gute Bekannte wieder zu treffen.» Im Rückblick auf die bisherigen Kongresse hebt sie hervor, dass viel gewachsen sei, auch im Anliegen, Spiritual Care im Gesundheitswesen fachlich zu verankern.
«Wie können wir in krassen Zeiten gesünder leben?», fragt sich Michael Rohde, Pastor in Hannover, «Ich bin bei diesem Kongress besonders gespannt darauf auszutauschen, wie Christinnen und Christen Vertrauen wagen und Hoffnung schöpfen können und andere damit positiv anstecken.»
Der Kongress beschreitet auch bei der Finanzierung neue Wege. «Wir sind froh, dass unser Kongress unabhängig von grossen Geldgebern ist, weil die Teilnehmenden den Kongress durch ihre nach Einkommen gestaffelten Teilnehmerbeiträge und Spenden unterstützen», meint Kongressgeschäftsführer Günther Gundlach.
Weitere Infos und die Anmeldung finden Sie hier.
Zum Thema:
700 statt 400: Rekord-Teilnahme bei christlichen Gesundheitskongress
Gesundheitskongress in Kassel: Kairos für christliche Spiritualität
Hirnforscher und Pfarrer: Livenet-Talk: Was kann ich zu Glück und Gesundheit beitragen?
Quelle: Christlicher Gesundheitskongress