«A Gospel Christmas»
Kirk Franklin produziert ersten Gospel-Weihnachtsfilm
Der mit einem Grammy ausgezeichnete Sänger Kirk Franklin hat einen Gospel-Weihnachtsfilm produziert. Die News-Plattform «Christian Post» spricht von «einem noch nie dagewesenen filmischen Unterfangen».
«Der Film wird zeigen, wie sehr Gospelmusik ausserhalb des Sonntagmorgens leben und überleben kann und dass sie im Fernsehen, am Broadway und in Filmen zu sehen sein kann», sagte Franklin, einer der ausführenden Produzenten des Films. «Es wird ein grosser Moment für das Genre und die Szene sein.»
Die romantische Geschichte des Films dreht sich um die Reise einer jungen Pastorin, die einen Monat vor Weihnachten die Stelle als leitende Pastorin einer Kirche erhält. Sie befürchtet, dass sie ihrer neuen Führungsrolle nicht gewachsen sein wird, da Weihnachten und das jährliche Winterfest der Stadt näher rücken. Als sie den Kirchenchor auf das Jamboree vorbereitet, findet sie nicht nur Gemeinschaft, sondern verliebt sich auch.
Gospel prägt weiter
«Es sollte an der Tagesordnung sein, dass das Evangelium von Jesus Christus gepredigt und mit der Welt geteilt wird», sagt Franklin. «Ich möchte mich nicht mit Doktrinen befassen. Ich möchte einfach nur Geschichten erzählen können, die mit der Gesamtheit des Evangeliums und der Wahrheit übereinstimmen.»
Der 51-Jährige erklärt, dass es heute viele Talente unter den Gospelmusikern gibt und er hofft, dass der Film viele weitere Gospel-beeinflusste Filme, Fernsehsendungen und andere Medieninhalte inspirieren wird.
«Gospelmusik hat die amerikanische Musik schon immer beeinflusst.» Unter anderem auch einige ganz grosse Popstars. «Und so sehen wir, dass dieser Einfluss seit Jahren überall in der Popkultur zu finden ist, von Elvis Presley bis Kanye West. (...) Dies ist eine Gelegenheit, die Lebensfähigkeit des Genres der Gospelmusik zu zeigen.»
Auch Probleme werden angesprochen
Der Film wird auch eine Reihe von Problemen ansprechen, mit denen Christen in der Kirchenkultur konfrontiert sind. Zum Beispiel sei er so aufgewachsen, dass man einem bestimmten Bild habe entsprechen sollen. In der christlichen Kultur sei viel simuliert worde, und so zeige dieser Film hoffentlich die Geschichte des «Come-as-you-are» («Komm so wie du bist»). «Es ist ein sehr gute Möglichkeit, um alle 'Schafe' zu sehen, um uns alle am Fusse des Kreuzes zu sehen, die wir diese unglaubliche Geschichte von erstaunlicher Gnade brauchen.»
Franklin hofft, dass der Film diejenigen, die von der Kirche verletzt wurden, daran erinnern wird, dass jeder Mensch ein Sünder ist, der aus Gnade gerettet wird. «Wenn man einen Kanon heiliger Schriften hat, in dem Säufer, Mörder, Ehebrecher, Prostituierte, Lügner, Betrüger und Intriganten vorkommen, wir aber wollen, dass die Kirche wie ein Ort der Anbetung aus Elfenbeinschnee aussieht ..., dann zeigt dies die wahre Geschichte, warum der Menschensohn kam. Denn wir selbst sind eine Katastrophe.»
Zum Film:
Kirk Franklin's a Gospel Christmas
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Autor: Nicole Alcindor / Daniel Gerber
Quelle: Christian Post / Livenet