Hoffnung in der Not

Evangeliums-Rucksäcke für Kinder der Ukraine

Verteilung der Evangliumsrucksäcke (Bild: cefeurope.com)

Am schlimmsten ist die andauernde Kriegssituation der Ukraine vermutlich für die Kinder. Ein Missionswerk schenkt ihnen Rucksäcke mit kleinen Überraschungen und Heften, in denen die Fragen der Kinder teilweise beantwortet werden.

Es befinden sich weiterhin um die fünf Millionen Ukrainer in ihrem Heimatland – doch durch die täglichen Bombardierungen und die Stromausfälle mitten im Winter besteht die Möglichkeit einer erneuten Flüchtlingswelle. Mitten in dieser schwierigen Situation hat sich das Missionswerk «Child Evangelism Fellowship» (CEF) auf die Fahnen geschrieben, insbesondere ukrainischen Kindern Hoffnung zu machen.

Über 125'000 Rucksäcke verteilt

Seit neun Monaten verteilt CEF in der Ukraine sogenannte «Evangeliums-Rucksäcke» an bedürftige Kinder. Darin enthalten sind kleine Snacks, Wasser, kleine Spielsachen und drei Hefte: Eins beantwortet einige der brennenden Fragen, die sich Kinder in der aktuellen Situation stellen. Ein zweites Heft gibt einen Überblick über das Leben von Jesus mit einer ganz klaren Erklärung des Evangeliums. Und das dritte ist ein Johannes-Evangelium. In den vergangenen neun Monaten wurden über 125'000 solcher Rucksäcke verteilt.

Gottes Hilfe erlebt

Und bei der Verteilung erleben die Mitarbeiter immer wieder Gottes Führung. Bogden Bassara von CEF berichtet von einem kürzlichen Einsatz: «Ich brachte 2'000 Rucksäcke nach Lviv und während wir das Auto ausluden, hörten wir die Sirenen, die einen möglichen Luftangriff ankündigten.»

Der Schutzraum vor Ort war «zufälligerweise» die evangelische Gemeinde. «In wenigen Minuten sassen über 100 Leute in der Kirche. Der Pastor kam und predigte das Evangelium.» Und Bassara selbst konnte viele Rucksäcke verteilen. «Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie Christen die Situation nutzen, um das Evangelium weiterzugeben, trotz der Schwierigkeiten.»