Im grössten Flüchtlingslager
Erste Rohingya-Gemeinde entstanden
900'000 Menschen auf engstem Raum in bedürftigen Zelten, immer wieder werden Brände entfacht… Das Leben im grössten Flüchtlingslager der Welt in Bangladesch ist schwer. Und genau dort ist jetzt eine erste Gemeinde entstanden.
Das Flüchtlingslager Kutupalong in Cox's Bazar, Bangladesh ist das grösste Lager der Welt. Überwiegend muslimische Flüchtlinge leben hier, vor allem die aus Myanmar geflohenen Rohingya. Im Lager, in dem 900'000 Bewohner leben, brechen immer wieder Feuer aus. Allein in diesem Jahr gab es bereits sechs Brände, bei denen Menschen ums Leben kamen und Hunderte Zelte zerstört wurden. Im März 2021 starben bei einem Grossbrand 15 Menschen, 45'000 verloren ihr Hab und Gut.
In diesen schwierigen Umständen arbeitet die christliche Organisation World Mission mit den Flüchtlingen. Die Nachricht von Jesus fällt hier auf fruchtbaren Boden. Die Organisation kümmert sich um die Grundbedürfnisse der Menschen, aber sie erzählt ihnen auch von der Liebe Jesu.
Erste Gemeinde mit 50 Konvertiten
Gerade nach dem letzten Brand konnten die Mitarbeiter von World Mission helfen. Greg Kelley von World Mission berichtet: «Als wir auf den Brand reagierten, hiessen 50 Rohingyas Jesus in ihrem Leben willkommen als ihren Herrn und Retter. Wir gaben ihnen unsere Audiobibeln auf Rohingya, die mit Solarenergie funktionieren.»
Mit dieser Gruppe von 50 neuen Christen wurde in dem riesigen Flüchtlingslager eine erste kleine Rohingya-Gemeinde gegründet.
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Autor: Impacto Evangelistico / Rebekka Schmidt
Quelle: Impacto Evangelistico / Übersetzt und bearbeitet von Livenet