Wunder der Schöpfung

Warum Nacktmulle resistent gegen Krebs sind

Forscher entdeckten, warum der Nacktmull vor Krebs geschützt ist. Das Geheimnis der Krebsresistenz: Eine Substanz verhindert Tumore. Nun hoffen die Wissenschaftler, dadurch neue Krebstherapien entwickeln zu können.

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Nacktmull-Familie
Bis zu 300 Tiere leben gemeinsam in riesigen unterirdischen Bauten in den Halbwüsten Ostafrikas, berichtet «wissenschaft.de». Zudem erreichen die Nacktmulle ein Alter von bis zu dreissig Jahren. Während Nagetiere wie die Maus oder die Ratte krebsanfällig sind, wiederfährt dies den Mullen nicht.

Schon länger ist das Wissenschaftler-Team um Andrei Seluanov von der «University of Rochester» in New York dem Grund auf der Spur. Auffällig war, dass stets eine schleimige Substanz die Geräte verunreinigte, sobald jemand die Zellkulturen des Tieres untersuchen wollte.

Waffe im Kampf gegen Krebs?

Es stellte sich heraus, dass es sich um eine besondere Version der Hyaluronsäure handelt. Die Forscher gaben ihr den Namen HMW-HA. Diese ist auch beim Mensch ein wichtiger Teil des Bindegewebes. Sie spielt auch eine Rolle, wenn ein Tumor entsteht. Wurde diese Säure bei den Nacktmullen entfernt, waren sie ebenfalls krebsanfällig. Somit ist dieser Stoff bei den Nagetieren entscheidend für die Resistenz gegen Krebs.

Laut «wissenschaft.de» ist HMW-HA fünfmal grösser als die Hyaluronsäure beim Menschen. Nun wollen die Wissenschaftler überprüfen, ob auch Mäuse durch diese besondere Version der Säure resistent gegen Krebs werden. Verlaufen die Tests positiv, können sie auch bei Menschen ausprobiert werden, erklärte Seluanov.

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Datum: 25.06.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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